Mut zur Veränderung

Habe Mut zur Veränderung! SO lebst du das Leben deiner Träume! 

Das Leben ist zu kurz für später

Kennst du auch Menschen, die ihre Träume immer auf „später“ verschieben? Unsere Lebenszeit ist begrenzt, aber auch über die nötige Gesundheit, alles zu wagen, verfügen wir nicht ohne Ende. Natürlich sagt es sich leicht: Lebe deinen Traum! Jeder Mensch hat schließlich Verpflichtungen und Rechnungen, die bezahlt werden wollen. Kaum jemand lebt in völliger finanzieller Freiheit und diejenigen, die in diese hineingeboren wurden, wissen meist nichts damit anzufangen. Wir müssen uns unsere Träume schon erarbeiten, um sie zu schätzen zu wissen. Doch bei aller gebotener Vorsicht: Viele Hinderungsgründe, die wir als Argumente ins Feld führen, warum wir unseren Traum nicht Realität werden lassen, sind nur gut getarnte Ausreden. Fühl dir in diesem Punkt ruhig selbst auf den Zahn. Wir Menschen lieben unsere Komfortzone. Sie zu verlassen und zu gänzlich unbekannten, neuen Ufern aufzubrechen, liegt nur einem Bruchteil der Menschheit in ihrer DNA. Über diese Pioniere und Abenteurer lesen wir dann in den Zeitungen und in Geschichtsbüchern. Trotzdem gibt es immer wieder Menschen, die den Sprung ins Ungewisse wagen. Sie wandern aus oder gründen ihr eigenes Unternehmen. Die besonders Mutigen kündigen einen sicheren, gutbezahlten Job, um sich selbst zu verwirklichen. Was auch immer du dir im Geiste vorstellen kannst: Es ist möglich. Allerdings solltest du dir bei aller Begeisterung zuerst ein paar Wahrheiten vor Augen führen. Ein geordneter Rückzug aus dem Hamsterrad ist immer die bessere Alternative, als aus einer Laune heraus alles hinzuschmeißen ohne Plan B oder Exit-Strategie. Habe Mut zur Veränderung. Wir haben heute ein paar Denkanstöße für dich, wie die Übung „aus Traum mach Wirklichkeit“ gelingen kann:

1. Der Wunsch danach muss größer sein als die Angst davor

Was uns am meisten davon abhält, große Schritte ohne Wiederkehr im Leben zu tätigen, ist die Angst. Angst zu scheitern, Angst vor einer Blamage, Angst davor, als Sozialfall zu enden oder wieder auf die Hilfe von Familie und Freunden angewiesen zu sein. Angst, unseren eigenen Ansprüchen nicht gerecht zu werden und die Angst, einfach nicht gut genug zu sein, sind riesengroße Steine, die uns den Weg versperren. Wenn der Wunsch nach Veränderung immer wieder nur leise und bescheiden an dein Unterbewusstsein klopft, ist es wahrscheinlich noch zu früh für Aktionen. Jeder Mensch träumt schließlich dann und wann davon, eine Surfschule in der Karibik zu gründen, mit den Ärzten ohne Grenzen Gutes zu tun oder einen Jahrhundertroman zu schreiben. Diese Tagträume sind schön und wichtig, spielen aber noch nicht in jener Liga, die dir tatsächlich den Schlüssel zur Veränderung überreichen wird. Erst wenn du aus tiefster Überzeugung weißt, dass du richtig handelst, keine negativen Auswirkungen zu befürchten hast, und der absolut richtige Zeitpunkt JETZT dafür ist, kannst du deinen neuen Lebensabschnitt beginnen. Du wirst es wissen, und du wirst es vor allem mit jeder Faser deines Körpers spüren. Wenn die Zeit gekommen ist, ist dein Wunsch nach diesem Schritt größer und mächtiger als jede Angst es jemals war. Daher habe Mut zur Veränderung.

2. Wie viel Leidensdruck willst du aushalten müssen?

Der Weg bis dorthin ist nicht nur von Traumbildern und diffusen Wünschen geprägt. Je länger und je intensiver ein Wunsch in uns gärt, desto deutlicher spüren wir ihn mit der Zeit. Allerdings wirkt diese Sehnsucht immer auch nach dem Gesetz der Polarität. Jedem Wunsch steht also eine Ablehnung gegenüber. In diesem Fall ist es jene unser aktuelles, reales und tägliches Leben betreffend. Wenn du dich beruflich verändern möchtest, wird in deinem aktuellen Job plötzlich Murphys Gesetz regieren. Du wirst dich vor lauter Chaos und schwierigen Menschen, falschen Entscheidungen und Pannen gar nicht mehr auskennen. Dir wird jeder Tag wie einer im Gefängnis erscheinen und jeder Zahnarzttermin samt Wurzelbehandlung wird dir lieber sein als acht Stunden in der Tretmühle. Je deutlicher dein Traum vor deinem geistigen Auge wird, desto näher rückt seine Verwirklichung. Du visualisierst ihn schließlich beständig und arbeitest so jede Minute deines Tages darauf hin. Für deine Noch-Realität bedeutet dies jedoch, dass sie dir immer noch sinnloser, noch härter und noch weniger lohnenswert erscheinen wird. Du wirst – im wahrsten Sinne des Wortes – leiden müssen, damit du erkennst, wann es Zeit zu handeln ist. Wir Menschen funktionieren leider so. Einen einfachen, schmerzfreien Weg aus diesem Dilemma gibt es nicht. Du schaffst das! Habe Mut zur Veränderung.

3. Faktencheck: Was geht, was geht nicht?

Der dritte Punkt am Weg in Richtung Traumverwirklichung betrifft das liebe Geld. Es ist leider nun einmal so, dass wir eine bestimmte Summe zum Leben brauchen. Egal, welche Destination dein Traum so vorsieht: Gehe nicht mit leeren Händen dorthin. Mach einen Kassensturz, am besten siehst du dir ein ganzes Jahr an, was deine Fixkosten und Lebenserhaltungskosten betrifft. Gibt es Sparpotenzial? Gibt es einen Notgroschen, auf den du zurückgreifen könntest? Oder gibt es vielleicht sogar einen goldenen Mittelweg, der dir den Start erleichtern könnte? Es ist natürlich auch schön, wenn du Menschen in der Hinterhand weißt, die dich im Notfall nicht im Regen stehen lassen würden. Doch sei lieber möglichst lang diskret mit deinen Zukunftsplänen. Weihe den engsten Kreis erst ein, wenn alles startklar ist. Außerdem gibt es selbstverständlich auch Profis, was das Verwirklichen von Träumen betrifft. In beruflicher Hinsicht stehen dir Beratungsstellen für alle möglichen Perspektiven zur Verfügung. Für alle anderen Träume bietet sicher das Internet reichlich Erfahrungswerte, die Menschen dort gerne mit anderen teilen.

4. Eine einfache Regel zur Orientierung

Zwar würden es wahrscheinlich nur die wenigsten Menschen über sich bringen, aber man hört solche Geschichten dennoch immer wieder: Egal, was dein Traum ist: Du darfst damit niemandem schaden! Ja, es ist dein Leben und du hast im Moment nur dieses eine. Aber dafür andere Menschen ins Unglück, in finanzielle Not oder in die Abhängigkeit von Fremden zu treiben, ist keine gesunde Basis für dein Glück. Abgesehen davon allerdings hast du freie Bahn und bist niemandem Rechenschaft schuldig. Übertreibe es aber auch nicht in die umgekehrte Richtung, indem du erwachsene Kinder, rüstige Eltern oder ein verwöhntes Umfeld als Ausreden benutzt, um nicht doch endlich in die Gänge zu kommen. Wenn du das berücksichtigt hast, dann habe Mut zur Veränderung.

Fazit: Lebe lieber jetzt

Was wäre das Schlimmste, das passieren würde, wenn du deinen Traum tatsächlich Wirklichkeit werden lässt? Finanzieller Engpass? Ein paar Blessuren für dein Ego? Einige launige Bemerkungen aus deinem Umfeld? Merke dir immer: Wirklich gescheitert ist nur, wer es erst gar nicht probiert hat. Stell dir statt dem Schlimmsten lieber das Beste vor! Ihr Leben zu wenig gelebt zu haben ist jener Punkt, den Sterbende am Ende ihrer Tage am meisten bereuen. Dinge auf „später“ zu verschieben kann klappen, muss es aber nicht. Als gebrechlicher oder kranker älterer Mensch ist von vornherein vieles schon nicht mehr möglich, das dir jetzt noch gelingen könnte. Lebe lieber jetzt und habe Mut zur Veränderung.

https://www.dak.de/dak/meine-gesundheit/mut-zur-veraenderung-2175128.html#