Gesetz der Anziehung

Wie das Gesetz der Anziehung wirklich funktioniert

Gleich und gleich gesellt sich gern

Diesen Sinnspruch aus längst vergangenen Tagen kann man auch heute noch in Sachen Wahrheitsgehalt gar nicht hoch genug loben. Im Prinzip sagt diese Volksweisheit schon alles aus, was du über das Gesetz der Anziehung wissen musst: Gutes zieht Gutes an, Schlechtes zieht Schlechtes an. So einfach ist es, völlig kostenlos und das Beste daran: Es kann immer und überall angewendet werden. Ein wenig Übung erfordert das Visualisieren vielleicht, wenn deine Wünsche sehr konkret sind. Doch im Grunde genommen ist es tatsächlich ganz einfach. Wir stellen dir hier ein paar Tipps vor, wie du das Gesetz der Anziehung zu einem verlässlichen Komplizen machen kannst. Denn auch wenn seine Kraft universell ist, gibt es einiges zu beachten:

1. Das Gesetz wirkt wie ein Magnet, deine Gefühle sind die Anziehungskraft

Es gibt nicht nur eine Welt oder eine Realität. Tatsächliche gibt es so viele davon, wie es Menschen auf dieser Erde gibt. Denn: Wir alle erschaffen täglich unsere eigene Wirklichkeit, indem wir alles, was wir in unserem Inneren fühlen, unbewusst in die Welt hinaustragen. Du kennst sicher Menschen, die echte Sonnenstrahlen sind. Man freut sich immer, wenn sie zur Tür hereinspazieren und uns nach ihrem Abschied mit einem guten Gefühl zurücklassen. Dann kennen wir alle Menschen, vor denen wir uns am liebsten verstecken würden. Sie sind negativ bis zum Anschlag, kritisieren alles und jeden und lassen an nichts und niemandem ein gutes Haar. Man braucht nicht viel Fantasie, um sich vorstellen zu können, welcher dieser beiden Typen einen größeren Freundeskreis, mehr Erfolg im Beruf und mehr Chancen in der Liebe hat. Unsere Gefühle sind mächtige Werkzeuge. Selbst wenn wir uns nach allen Regeln der Kunst bemühen, sie uns nicht anmerken zu lassen, so dringen sie dennoch in unsichtbaren Schwingungen konstant nach außen. Wenn wir einen schlechten Tag haben, der schon mit Chaos am Morgen beginnt, wird Murphys Gesetz in weiterer Folge unerbittlich zuschlagen. Wenn wir hingegen ein schönes Erfolgserlebnis vorweisen können, und am liebsten die ganze Welt umarmen würden, wird genau dieses Glücksgefühl in rauen Mengen zu uns zurückkommen. Unsere Gefühle verfügen tatsächlich über so etwas wie eine magnetische Anziehungskraft. Wie es in unserem Inneren aussieht, so kommt die Welt auf uns zu. Was wir fühlen, ziehen wir also an. Unsere Gedanken sind dabei völlig außen vor. 

2. Das Gesetz kannst du nicht manipulieren oder austricksen

Das Gesetz der Anziehung ist eine universelle Wahrheit. So wie das Gesetz der Schwerkraft beispielsweise, kann man auch dieses nicht umgehen. Deine Gefühle sprechen immer die Wahrheit, auch wenn dein Mund es in manchen Momenten vielleicht nicht so genau damit nimmt. Deine Intentionen müssen also nicht nur von Herzen kommen, sie müssen auch wirklich und wahrhaftig ehrlich und ohne Hinterlist gemeint sein. Wenn du versuchen solltest, das Gesetz der Anziehung zu manipulieren, wird dir das ziemlich sicher zum Verhängnis werden. Wenn du beispielsweise bestimmte Menschen, die dir den Alltag zur Hölle machen, aus deinem Leben „entfernt“ haben möchtest, indem du versuchst, ihnen Gutes zu wünschen. Das wird so nicht funktionieren. Dein Verstand mag denken, dass das ein hervorragender Plan ist. aber deine Gefühle sprechen eine ganz andere Sprache als jene der Liebe, im Gegenteil. Sie triefen nur so vor Ablehnung, Wut und dem unbändigen Wunsch Dieses konkrete Problem könntest du aber beispielsweise sehr wohl lösen, indem du deine Bedürfnisse und deine Wünsche visualisiert. Ob du dafür Zeichnungen anfertigst, ein Moodboard mit allem erstellst, was deine Zukunft bringen soll, oder zu Stift und Papier greifst und alles notierst, was du in dein Leben ziehen möchtest, spielt keine Rolle. Wichtig ist, dass deine Gefühle zu 100 Prozent das aussenden, was du zurückbekommen möchtest. Alle diese Übungen sollten Teil deiner täglichen Routine werden. Visualisiere sie nicht nur bildlich, sondern lass die Gefühle in dir auferstehen, die du dann, am Ende deiner Wünsche, empfinden wirst. Spüre am besten jetzt schon das Glück, das dich durchströmen wird. Wichtig: Lasse auf keinen Fall zu, dass dir dein Verstand und deine Logik hier dazwischenfunken. Sie sind nützliche Tools im Alltag. Im Zusammenhang mit dem Gesetz der Anziehung sind sie aber leider eher hinderlich als hilfreich.

3. Das Gesetz bewertet nicht, es funktioniert nur 

Auch diese Tatsache ist unumstößlich und entspricht der reinen Wahrheit. Wer mit gesenktem Kopf, eingezogenen Schultern, geballter Faust und einer unbändigen Wut im Bauch durchs Leben geht, wird genau davon mehr bekommen. Frustration, Neid und Missgunst sind ausgesprochen starke Gefühle, die nicht umsonst häufig die Vorstufe zu kriminellen Handlungen darstellen. Wer sich ausschließlich schlecht fühlt, wird immer mehr von diesem Schlechten in sein Leben ziehen. Für das Gesetz der Anziehung spielt es nämlich keine Rolle, ob das, was wir mit unseren Gefühlen in die Welt hinaustragen, gut oder schlecht ist. Es kommt einfach nur seiner sprichwörtlichen Gesetzmäßigkeit nach, ohne über die Inhalte zu urteilen oder die Konsequenzen daraus verhindern zu wollen. Wie bei jedem anderen Naturgesetz auch, können wir das nun gut finden oder eben nicht. Unsere Meinung wird daran nichts ändern. Das kann nur die Art und Weise, wie wir fühlen. Unsere Emotionen sind der Schlüssel zu allem, was in dieser Welt vor sich geht. Wer sie zu einem besseren Ort machen möchte, sollte reinen Tisch mit seinem Gefühlsleben machen und sich selbst und seinen Mitmenschen den Gefallen tun, ein glücklicherer Mensch zu werden. 

Fazit: Warum „Liebe“ immer noch die Antwort ist

Wir können die Naturgewalten weder bändigen noch verlässlich vorhersagen. Genau so verhält es sich mit den Gesetzen des Universums und eben auch mit jenem der Anziehung oder Entsprechung. Was wir in uns fühlen, tragen wir 1:1 nach außen. An diesem Umstand gibt es nichts zu diskutieren. Das Universum lässt nicht mit sich feilschen oder handeln, schon gar nicht lässt es sich bestechen oder austricksen. Es ist, was es ist. Wer die Welt verändern und zu einem besseren Ort machen möchte, sollte laut Mutter Teresa bei der eigenen Familie beginnen. Doch eigentlich beginnt der Kampf gegen das Böse noch viel früher. Die Art, wie wir uns selbst behandeln, ist tatsächlich der erste Schritt. Selbstliebe und Akzeptanz der eigenen Persönlichkeit ist die Basis für jede Art von Kommunikation nach außen hin. Das gilt für andere Menschen, aber eben auch für das ganze Universum. Schon Gandhi verwies auf diese einfache Gesetzmäßigkeit: „Du selbst musst die Veränderung sein, die du in der Welt zu sehen wünschst.“