Toxische Menschen:9 Arten toxischer Menschen, die dich deines Glücks berauben werden 

Vorsicht, giftig! 

Nicht alle Menschen sind uns wohlgesonnen, nicht alle gehen mit dem Anspruch durchs Leben, niemandem schaden zu wollen. Ob wissentlich oder nicht: Toxische Menschen heißen nicht umsonst so. Sie sind in kürzester Zeit in der Lage, eine nette Gesprächsrunde, einen Freundeskreis, einen Arbeitsplatz und ganze Familien zu vergiften. Sie schaffen es, mit ihrer bloßen Anwesenheit für Missstimmung zu sorgen und sensible Zeitgenossen ganz aus dem Feld zu drängen. Das besonders Schlimme daran: Eine fiese Bemerkung oder eine Kränkung von solchen Menschen nehmen wir uns um ein Vielfaches mehr zu Herzen als ein Kompliment. Die Forschung spricht sogar davon, dass eine solche typisch toxische Wortmeldung fünfmal stärker auf unserer Psyche lastet als ein neutrales oder positives Statement. Das allein wäre schon Grund genug, diesen Menschen wann immer möglich aus dem Weg zu gehen.

Wir charakterisieren hier für dich 9 ganz typische Vertreter*innen dieser gefährlichen Spezies, damit du sie leichter als das identifizieren kannst, was sie sind: giftig!

1. Die ewigen Opfer

Manche Menschen haben die Opfer-Rolle ihr Leben lang abonniert. Sie suhlen sich im Selbstmitleid und lassen keine Gelegenheit aus, um auf ihre bedauernswerte Situation hinzuweisen. Sie sind krank am laufenden Band, haben häufig kleinere Unfälle und wirken vom Pech verfolgt. Tatsächlich handelt es sich bei diesen Zeitgenossen nicht um Opfer, sondern um besonders fiese toxische Charaktere, die unseren menschlichen Hang zu Mitgefühl und Hilfsbereitschaft schamlos auszunutzen gedenken. Der Friedrich Wilhelm Nietzsche nannte Mitleid nicht umsonst die bevorzugte Waffe der Schwachen, um die Starken zu erpressen. Die Opferkarte auszuspielen ist also nicht nur armselig und manipulativ. Diese Menschen spielen mit unserem Mitgefühl und treten somit eine der elementarsten Gaben unserer Menschlichkeit mit Füßen. 

2. Die notorischen Besserwisser 

Hier trifft man auf Männer und Frauen gleichermaßen, die immer alles besser wissen. Selbst die Meinung von anerkannten Expert*innen wird angezweifelt und nicht für bare Münze genommen. Leider ist besser wissen häufig das Gegenteil von klug. Dieses Phänomen trifft also sehr oft Menschen, die mit wenig Intelligenz gesegnet sind, was das Aushalten ihrer sinnfreien Monologe dann umso ermüdender macht. 

3. Die Selbstzerstörer

Auch diese Menschen appellieren an unseren Helferinstinkt. Allerdings noch viel heftiger als die toxischen Opfer, da hier wirklich Gefahr im Verzug ist. Die Selbstzerstörer setzen augenscheinlich alles daran, von uns gerettet zu werden, obwohl sie das in Wahrheit gar nicht möchten. Sie lieben ihr Leben am Limit, das sie schon auch mal an den Rand des Abgrunds und darüber hinauskatapultieren kann. Es kann sich bei ihnen um Adrenalin-Junkies handeln, um Menschen mit einem Suchtproblem oder solchen, die immer wieder Beziehungen eingehen, die nicht gut für sie sind. Für uns fühlt sich die ständige Angst um sie an, wie zehn Bälle gleichzeitig in der Luft zu jonglieren. 

4. Die immer im Mittelpunkt stehen wollen

Solche Menschen schaffen es mühelose, jede gesellige Runde in kürzester Zeit zu sprengen. Sie sind wie quengelige, schlecht erzogene Kinder, die niemanden ausreden lassen können und ihre eigene Story sofort zum Besten geben müssen. Es spielt für sie dabei keine Rolle, ob diese gerade zum Thema passt oder für die Anwesenden interessant sein könnte. Auch sie sind leider nicht nur sehr penetrant und hartnäckig, sondern meistens auch extra laut.

5. Die Super-Kritischen

Es gibt Menschen, die am liebsten noch der Sonne erklären würden, dass sie im falschen Winkel die Erde beleuchtet. Sie sind die Dauer-Nörgler*innen unter uns, die ständig am Herumkritisieren sind und andere Menschen nie so belassen können, wie sie sind. Ungefragt geben sie überall ihren unqualifizierten Senf dazu und bombardieren ihre Mitmenschen mit spitzen Bemerkungen am laufenden Band. Sie lieben es, andere auf ihre Fehler hinzuweisen und suchen geradezu danach. Unnötig zu erwähnen, dass diese besonders toxischen Personen wenig Freunde haben.

6. Die krankhaft Eifersüchtigen

Sie trifft man leider nicht nur in zwischenmenschlichen Beziehungen an. Eifersucht kann sich auch auf berufliche Erfolge beziehen, auf das Glück anderer Menschen oder deren bloßen Erwerb von Dingen, die die krankhaft Eifersüchtigen nicht besitzen. Mit solchen Menschen leben oder auch nur auskommen zu müssen, ist die reinste Qual. Es endet meist damit, dass man ihnen überhaupt nichts mehr erzählen mag, weil sie sofort eingeschnappt reagieren oder Gift und Galle zu spucken beginnen. Sie neigen dann auch recht häufig dazu, alles schlecht zu machen, was uns gerade so wahnsinnig freut. 

7. Die Drama-Queens (und Kings)

Der Hang dazu, aus jeder auch noch so banalen Alltagssituation ein Drama zu konstruieren, ist tatsächlich vielen Menschen eigen. Sie treiben damit leider nicht nur ihren eigenen Blutdruck laufend in die Höhe, sondern auch jenen ihrer Mitmenschen. Wer überall Gefahr und Katastrophen ortet, macht seine Umgebung irgendwann nur mehr psychisch fertig. Auch die Dramatiker*innen sollte man daher meiden, wenn es irgendwie geht.

8. Die Tratsch-Süchtigen

Das systematische Verbreiten von Tratsch und Klatsch wird in einem berühmten Popsong der 1980er-Jahre als „Teufelsradio“ bezeichnet. So ähnlich kann man sich die Wirkung auf unseren Seelenfrieden vorstellen, wenn wir der Klatschsucht von bestimmten Personen laufend ungeschützt ausgesetzt sind. Welche Charaktereigenschaften liegen der Gier nach Sensationen zugrunde? Es ist hauptsächlich die Schadenfreude, die hier regiert aber auch das Aufwerten der eigenen Persönlichkeit, indem andere Menschen abgewertet und bloßgestellt werden. Tratsch-Sucht hat nichts mit dem harmlosen Austausch von Neuigkeiten oder dem legendären Flurfunk am Arbeitsplatz gemein. Hierbei geht es ausschließlich darum, negative Informationen über Mitmenschen zu erhaschen, zu sammeln, noch ein wenig auszuschmücken und möglichst flächendeckend und inflationär weiterzuverbreiten. 

9. Die Selfie-Generation

Das Internet-Zeitalter hat der ohnehin schon recht bunten Spezies Mensch noch eine neue Art toxischer Persönlichkeit beschert, die es vor Smartphone und Co. in dieser Form nicht gab. Dieses toxische Verhalten, immer und überall ein möglichst perfektes Bild von sich selbst in Aktion (oder auch nicht) zu knipsen und in Echtzeit in sämtlichen sozialen Medien zu posten, geht nicht nur sehr stark in Richtung narzisstische Persönlichkeitszüge. Nein, dieser Trend ist auch gefährlich. Jedes Jahr verunglücken auch zahlreiche Menschen dabei, wenn sie sich in halsbrecherischen Posen bestmöglich für die Internet-Community in Szene setzen wollen. Darüber hinaus nervt diese Selfie-Manie auch andere Menschen, die den wunderbaren Ausblick oder das schöne Essen am Teller gerade einfach nur genießen wollen. Hierin liegt nämlich noch eine zusätzliche Tragik dieser Obsession: Das Leben wird zwar ständig dokumentiert, aber nicht mehr bewusst wahrgenommen.

9 Mal giftig hoch 10

Mit toxischen Menschen ist nicht zu spaßen. Sie ziehen ihre unsichtbare Agenda durch ohne Rücksicht auf Verluste. Bist du nicht für sie, und zwar zu 100 Prozent, bist du gegen sie und somit der Feind. Ähnlich wie Soziopathen verfügen sie über keinerlei Empathie und keinerlei Verständnis für ihre Umgebung. Das Traurige daran: Sie machen damit nicht nur anderen das Leben schwer. Auch sie selbst scheinen im Gegensatz zu den klassischen Manipulatoren keinerlei Vergnügen aus ihrem Tun schöpfen zu können. Ihr Ziel ist es nicht, Macht zu erlangen und diese dann auszukosten. Sie sind im Grunde einfach nur unsichere und häufig auch ungebildete Zeitgenossen, die ihrer Negativität und ihrem schwierigen Charakter nicht entkommen können. Dennoch gilt im Umgang mit ihnen: Selbstschutz geht klar vor Mitgefühl!