Persönlichkeitsentwicklung: 10 unbestrittene Fakten über das Leben, die du akzeptieren musst, wenn du vorankommen willst 

Erfolg oder Misserfolg? 

Was unterscheidet erfolgreiche Menschen von den weniger erfolgreichen? Sind es wirklich nur Glück, Fleiß und Beharrlichkeit, die sie ans Ziel bringen? Oder kennen sie ein Geheimnis, das uns anderen verborgen bleibt? Es wurden bereits unzählige Bücher und wissenschaftliche Abhandlungen zu diesem Thema verfasst. Business Coaches verdienen gutes Geld damit, Menschen an die Grenzen ihres Potenzials zu bringen und sie erfolgreicher zu machen. Doch betrachtet man die Biografien besonders erfolgsverwöhnter Zeitgenoss*innen, so haben sie alle eines gemeinsam: Sie betrachten die Dinge des Lebens aus einer anderen Perspektive. Viele von ihnen mussten unzählige Rückschläge einstecken, bis ihre Idee, der sie dennoch treugeblieben sind, endlich Anklang fand. Bill Gates und Jeff Bezos haben ihre Milliarden-Konzerne jeweils in einer Garage gegründet – mit sich selbst als einzigem Mitarbeiter. Die Starbucks-Gründer Gerald Baldwin, Gordon Bowker und Zev Siegl wurden von mehr als 50 potenziellen Investoren in die Wüste geschickt, bis jemand endlich den vielversprechenden Ansatz hinter ihrem Geschäftsmodell erkannte. Der Schauspieler Jim Carrey gab in einem Interview zu, jahrelang mit einem selbst ausgestellten Scheck über 10 Millionen Dollar im Portemonnaie herumgelaufen zu sein, mit dem festen Glauben daran, dass diese selbst erfüllende Prophezeiung eines Tages wahr werden würde. Neben einem unerschütterlichen Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Disziplin und Mut braucht es aber noch ein paar Dinge mehr, die uns im Leben letztendlich weiterbringen. Zehn besonders wichtige davon möchten wir dir hier vorstellen.

1. Jeder Tag hat 24 Stunden. Wie wir sie nutzen, macht den Unterschied

Jeder Mensch auf dieser Welt hat jeden Tag seines Lebens 24 Stunden Zeit zur Verfügung. Der amerikanische Präsident ebenso wie ein Schafhirte in Griechenland oder ein Influencer in Japan. Der erste Schritt zum Erfolg liegt darin, das Bestmögliche aus jeder dieser 24 Stunden herauszuholen, und das jeden Tag aufs Neue. Genies wie Leonardo da Vinci beispielsweise kamen mit nur 2 bis 3 Stunden Schlaf pro Nacht aus. Tesla-Gründer Elon Musk bestätigte erst kürzlich in einem Interview, die 100 bis 120 Stunden-Arbeitswoche zu praktizieren. Allen, wirklich allen erfolgreichen Menschen ist gemeinsam, dass sie ihre Tage früh beginnen und sie in verschiedene Zeiteinheiten einteilen. Routine, Disziplin und die Erfüllung eines „Plansolls“ an Produktivität jeden Tag sind dabei oberstes Gebot. Zeit für Sport und Meditation nehmen sich übrigens die meisten davon ebenfalls täglich. Essenspausen, um gesunden Treibstoff für ihre kleinen grauen Zellen zu tanken, sind gleichfalls Pflichtprogramm.

2. Sich Sorgen zu machen ist reine Zeitverschwendung

Erfolgreiche Menschen denken Erfolg, nicht Misserfolg. Sorgen und Ängste sind wie Nadelstiche, die den Ballon, der gerade abheben und davonschweben möchte, zum Abstürzen bringen.

3. Du musst dich selbst zu deiner obersten Priorität erklären

Aus dem ganz einfachen Grund nämlich, weil es sonst niemand tut. Als Arbeiter oder Angestellter würde dich so gut wie jedes Unternehmen innerhalb von 14 Tagen ersetzen, falls du plötzlich stirbst. Denk immer daran, wie ersetzbar du bist und dann setz dich selbst an erste Stelle in deinem Leben.

4. Hohe Ansprüche: Die Dosis macht das Gift 

Den eigenen Wert zu kennen und sich nicht von allen Menschen wahllos auf der Nase herumtanzen zu lassen, ist ab einem gewissen Alter sicher legitim. Beruflich allerdings bewegen wir uns hier auf dünnem Eis. Schätze deinen Selbstwert immer realistisch ein, aber mach nicht den Fehler, dich für – siehe Punkt 3 – unersetzbar zu halten.

5. Du kannst nicht alle Menschen zufriedenstellen

Schon allein aus diesem Grund solltest du bei dir selbst beginnen. Danach kommen die paar Menschen, die dir in deinem Leben wirklich wichtig sind und die Bedeutung für dein Vorankommen haben. Es wird nie im Leben geschehen, dass du es allen recht machen kannst, also bemühe dich erst gar nicht darum.

6. Wir lernen immer und überall, wenn wir offen dafür sind

Gemäß Buddha ist jeder Mensch ein Lehrer für uns. Beobachte andere Menschen daher gut und nutze vor allem die Zeiten, wenn du irgendwo warten musst, auf diese Weise sinnvoll. Jeder Beruf und jede Persönlichkeit hat Seiten, von denen wir für unsere Entwicklung profitieren können.

7. Der Weg zum Erfolg führt niemals geradeaus 

Niemand wird als Genie geboren, niemand hat auf seiner Geburtsurkunde einen besonderen Vermerk, auf dem „erfolgreich“ zu lesen ist. Nicht einmal Erbinnen und Erben von traditionsreichen Familienunternehmen werden aus dem Nichts heraus Erfolge verbuchen können, im Gegenteil. Gerade sie werden mehr Ablehnung, Argwohn und Vorurteile erfahren als Selfmade-Unternehmer*innen. Alles im Leben, was sich letztendlich lohnt, ist mit Anstrengung verbunden.

8. Erfolg bedeutet nicht, unbarmherzig oder grausam zu sein

Dieser Punkt ist wichtig, weil gerade in den letzten Jahren eine Art kollektives Bashing von erfolgreichen Menschen in Mode gekommen ist. Die Superreichen müssen nicht automatisch schlechte Menschen sein, nur weil sie über ein überdurchschnittlich großes Vermögen verfügen. Viele von ihnen haben sich im Stillen ihrer Wohltätigkeitsprojekte verschrieben und geben der Gesellschaft einiges zurück. Auch ohne viel Geld kann man – etwa als Vorgesetzter – sehr viele gute Dinge in die Wege leiten, indem man jeden Tag einfach zuhört und gesprächsbereit für die Anliegen seiner Mitmenschen bleibt. Eine offene Tür würde vielen Arbeitnehmer*innen schon sehr entgegenkommen, ein offenes Ohr natürlich noch viel mehr.

9. Allein schon der Versuch macht dich erfolgreich

Auch der längste Weg beginnt mit einem ersten Schritt. Wage ihn einfach, so unbedeutend und lächerlich er dir auch erscheinen mag. Nutze den Zauber des Anfangs und den Feenstaub, den jedes neue Projekt ganz automatisch verströmt. Deine Begeisterung solltest du nicht irgendwelchen Zweifeln opfern und schon gar nicht den Unkenrufen all jener, die dich bremsen und klein halten wollen. 

10. Geld sollte nicht dein Maß aller Dinge sein

Wer Erfolg mit Geld gleichsetzt, wird vielleicht finanziell erfolgreich sein, aber niemals ganzheitlich, von glücklich ganz zu schweigen. Geld verändert die Menschen ab einer gewissen Summe tatsächlich. An den Geschichten über Flüche, die auf Piratenschätzen lasten, scheint wirklich etwas dran zu sein. Halte dein Augenmerk lieber auf „finanzielle Freiheit“. Hierfür spielt Geld zwar eine wichtige Rolle, aber es versklavt dich nicht, blendet nicht dein Urteilsvermögen und macht dich letztendlich frei, das zu tun, was du gerne möchtest. 

Was dich nicht langweilt, bringt dich weiter

Vergeude dein Leben nicht in einem Trancezustand. Wenn du dich mit Alkohol, Essen, Shopping oder endloser Benebelung auf Social Media trösten musst, um deinen Tagen Leben einzuhauchen, ist das nicht der Idealzustand, den du erreichen kannst. Egal, welchen Traum du hegst: Wenn du ihn wahrhaft und aus tiefster Seele Wirklichkeit werden lassen willst, gibt es einen Weg dorthin. Beginne mit einem ersten Schritt und verfolge diese „Salami-Taktik“ ruhig weiter. Alles, was du in überschaubare Häppchen unterteilen kannst, wird dir keinen falschen Respekt abringen und dich nicht gleich wieder entmutigt aufgeben lassen. Visualisiere deine Ziele jeden Tag, aber sprich mit niemandem darüber. Es wurde schon so mancher Traum zerstört, weil die falschen Menschen zu früh Kenntnis davon erlangten. Nicht alle werden deine Weiterentwicklung gut finden und dich beim Vorwärtskommen unterstützen. Du musst daher selbst dein erfolgreichstes Team, dein treuester Fanclub und dein bester Motivationscoach in Personalunion sein. Hilf dir selbst, dann hilft dir irgendwann die ganze Welt.