Die Macht der Visualisierung
Das Manifestieren ist nichts anderes als das Pflegen eines positiven Mindsets, mit dem Ziel, das Gewünschte in die Tat umzusetzen. Diese Art von mentaler Unterstützung ist kein esoterischer Hokuspokus und hat auch nichts mit Magie oder Zauberei zu tun. Viele Disziplinen, in denen es um knallharte Zahlen, Daten, Fakten und nichts anderes geht, bedienen sich dieser Technik schon sehr lange: Der Hochleistungssport etwa oder professionelles Business Coaching setzen schon seit Jahren auf das Visualisieren und Ausformulieren positiver Affirmationen, um den gewünschten Zielen näher zu kommen. Was also olympisches Gold in greifbare Nähe rückt und prestigeträchtige Karrieresprünge zu einem Kinderspiel macht, kann demnach auch für bescheidenere Ziele nicht völlig verkehrt sein. Das Manifestieren ist im Grunde nichts anderes als das Fokussieren und Konzentrieren auf diese eine Sache, die wir mehr wollen als alles andere im Leben. Wie dir das gelingen kann, möchten wir dir hier in 5 einfachen Schritten zeigen:
1. Gib deinem Traum einen Namen
Was ist es, das du möchtest? Der Traumpartner, der perfekte Job oder die schöne Wohnung? Es spielt keine Rolle, wie groß oder klein deine Wünsche sind. Wenn du sie dir vorstellen kannst, können sie genauso gut Realität werden. Schäme dich nicht dafür, dir etwas von Herzen zu wünschen, was im Moment noch unerreichbar für dich scheint. Das Universum, bei dem du bestellst oder Gott, zu dem zu betest, haben nur dein Bestes im Sinn. Am besten funktioniert das Ausformulieren deines Wunsches schriftlich. Die Frequenz, die du so auslöst, stößt irgendwo auf Resonanz und kommt zu dir zurück. Vergiss bei all den blumigen Details aber eine Sache nicht: Es kann sein, dass dein Wunsch nicht zu deinem Besten wäre. Lass am Schluss deiner Notizen noch Raum für eine wichtige Klausel. Sie muss beinhalten, dass du auch mit etwas Besserem einverstanden wärst, falls das Universum oder Gott dieses für dich bereithalten.
2. Sei gut zu dir selbst – in Gedanken, Worten und Taten
Was uns hauptsächlich von der Umsetzung unserer Träume abhält, ist der Gedanke im Hinterkopf, es nicht zu verdienen oder nicht gut genug dafür zu sein. Wünschen wir uns eine Partnerin oder einen Partner, wähnt ein Teil von uns sich stets als ungenügend und minderwertig, nicht schön genug, nicht ausreichend interessant. Für berufliche Verbesserungen mangelt es uns scheinbar an Qualifikation, Disziplin oder an der richtigen Ausbildung. All diese negativen Glaubenssätze musst du aus deinen Gedanken und Worten verbannen. Du verdienst das Allerbeste. Die höheren Mächte sehen das übrigens genauso. Jetzt gilt es nur noch, dich selbst davon zu überzeugen, dass du es wert bist.
3. Hol dir Unterstützung
Es gibt einige nützliche Tools, die dir beim Manifestieren deiner Wünsche gute Dienste leisten können. Wie immer, wenn es um wirklich Wichtiges im Leben geht, ist fast alles erlaubt, was zielführend ist. Vorschläge gefällig? Bitteschön:
a. Dankbarkeit bewusst praktizieren
Wenn du dir etwas wünschst ist es enorm hilfreich, all die guten Dinge wertzuschätzen, die du bereits bekommen hast. Gutes zieht bekanntlich noch mehr Gutes an. Mit jedem aufrichtigen „Danke“ legst du also einen weiteren Grundstein für den Weg Richtung Wunscherfüllung. Notiere dir täglich mindestens drei Menschen, Umstände oder Dinge, für die du dankbar bist. Mach ein Ritual daraus. Rituale sind mächtige Werkzeuge in Sachen Visualisierung, die außer ein wenig Zeit nichts kosten.
b. Liebe ist die Antwort
Beim Manifestieren spielen positive Gefühle eine enorm wichtige Rolle. Hass und Neid sind keine Wegbereiter für Träume, so viel ist sicher. Hilfreich hingegen sind Freude, Glück und alles, was wir mit Liebe und Wohlwollen betrachten. Auch hier kannst du wieder ein tägliches Ritual daraus gestalten, das dich deinen Wünschen Schritt für Schritt näherbringt. Erstelle eine Liste der 1000 Dinge, die du liebst. Fang ruhig mit den großen an, dann nimm auch die kleinen Freuden mit auf. Betrachte diese Sammlung nie als vollständig, sondern baue sie kontinuierlich weiter aus.
c. Sprich darüber
Gute Freunde und Vertraute dürfen deine Träume ruhig mit dir teilen. Sie werden dich unterstützen, darauf kannst du dich verlassen. Ähnlich wie die schützenden Mächte im Kosmos und im Himmel haben auch deine Lieben nur dein Bestes im Sinn. Ihre Rückendeckung wird dich beflügeln, du wirst sehen. Allzu freigiebig solltest du mit deinen Zukunftsplänen aber nicht sein. Nicht alle Menschen meinen es gut mit dir und gönnen dir diesen Schritt nach vorne. Sie solltest du dann eher mit dem Ergebnis überraschen, und den Weg dorthin in aller Stille beschreiten.
4. Starte mit kleinen Erfolgserlebnissen
Das Manifestieren ist, wie fast alles im Leben, eine Frage der Übung. Je mehr du es praktizierst, desto leichter fällt es dir mit der Zeit. Extrem hilfreich bei allen neuen Fähigkeiten sind natürlich Erfolgserlebnisse. So wie beim sportlichen Training oder dem Erlernen einer Fremdsprache brauchen wir kleine Etappensiege, die uns motivieren, weiterzumachen. Dabei ist ein wenig Tricksen übrigens durchaus erlaubt. Wünsche dir sehnlichst einen Kaffee beispielsweise. Dann geh in die Küche und mach dir einen. Je mehr solcher Übungseinheiten du in deinen Tag integrierst, desto besser.
5. Glaube daran!
Schön wäre es natürlich, wenn du schon bald einen wahrhaftigen Beweis dafür in Händen halten könntest, dass das Manifestieren auch tatsächlich wirkt. Versuche daher wirklich zu Beginn, dich auf einfachere, kleine Wünsche zu fokussieren. Ein Parkplatz vor der Haustür, die grüne Welle im Berufsverkehr oder das Auffinden einer weißen Feder beim Spazierengehen sind simple Affirmationen, und die Erfolgschancen stehen sehr gut dafür. Wer nämlich nur einmal die Erfahrung macht, dass das Manifestieren funktioniert, wird seinen Glauben daran nie wieder in Zweifel ziehen. Wir brauchen dennoch Geduld. Gott und das Universum haben alle Zeit der Welt und einen langen Atem, was das Bearbeiten unserer Bestellungen betrifft. Glaube aber vor allem auch an dich selbst. Du verdienst es, glücklich zu sein und alle deine Wünsche erfüllt zu bekommen. Und du bist für jeden Traum garantiert ausreichend qualifiziert, wenn deine Fantasie ihn dir unterbereitet.
Fazit: Eyes on the Prize!
Diesen Slogan kennst du vielleicht. Er hält uns dazu an, immer das Ziel vor Augen zu haben und auf dem Weg dorthin weder nach rechts noch nach links zu blicken. Konzentriere dich auf deine Wünsche und lass dich von nichts und niemanden davon abbringen. Alles, wirklich alles, was du dir in deinen kühnsten Träumen ausmalen kannst, kann dir auch gelingen. Vertrauen in deine Fähigkeiten ist wichtig, aber auch die unbedingte Überzeugung, dass du würdig bist für dieses Geschenk. Das Leben zu träumen und seine Träume zu leben ist dann kein Widerspruch mehr in sich, sondern wird Ein- und Dasselbe.
https://www.oprahdaily.com/life/a30244004/how-to-manifest-anything
https://www.huffpost.com/entry/7-steps-to-manifest-anyth_b_7806936
