Gesetz der Anziehung: Wie du alles, was du willst, in 24 Stunden manifestierst!

Gedanken und Gefühle formen Realität

Die Technik des Manifestierens ist kein billiger Zaubertrick oder esoterischer Hokuspokus. Sogar viele Business-Coaches arbeiten inzwischen damit, um ihren Klient*innen zur besseren Performance im Job zu verhelfen. Im Leistungs- und Spitzensport kommt dem mentalen Training mindestens gleich viel Bedeutung zu wie dem körperlichen. Dort nennt man diese Technik vielleicht „positives Mindset“ oder versieht es mit sonst einem Etikett, das professioneller und zielgerichteter für diese Zwecke klingt. Im Grunde genommen ist die Macht des positiven Denkens ein Instrument, das in jeder Lebenslage und für alle Wünsche zur Anwendung gelangen kann. Den Start dafür kannst du in 24 Stunden tatsächlich schaffen. Allerdings potenziert sich diese Kraft, wenn du sie täglich stärkst. Visualisierung findet zwar im Kopf statt, wirklich ausschlaggebend für den Erfolg dieser Übung aber sind unsere Gefühle. Und hier musst du ansetzen, wenn du bestimmte Dinge möglichst bald in dein Leben ziehen möchtest:

1. Gefühls-Check

Wie geht es dir? Eine einfache Frage, auf die wir es inzwischen verlernt haben, offen und ehrlich zu antworten. Im zwischenmenschlichen Bereich ist es sogar so, dass alles außer „Danke, gut“ schon als Indiskretion und Grenzüberschreitung angesehen wird. Für das Projekt „Manifestation“ ist deine Gefühlslage wichtig, denn sie trägt alles nach außen, was du dir im Inneren wünschst. Versuche nach Möglichkeit, negative Gefühle, die keinen ernstzunehmenden Hintergrund haben, auszublenden und gegen positive zu tauschen. 

2. Dankbarkeit praktizieren

Man kann es gar nicht oft genug betonen, wie wichtig die Dankbarkeit für unser Leben ist. Stell sie dir als Sprungbrett in deinen neuen Lebensabschnitt vor. Egal was es ist, das du dir vom Schicksal ersehnst: Ohne die aufrichtige Dankbarkeit für das, was du bereits bekommen hast, wird dir keine Manifestation der Welt gelingen. Es reicht, wenn du jeden Morgen drei Dinge oder mehr notierst, für die du ehrlich dankbar bist. Diese Übung muss sein und du musst sie in deinen Alltag als fixen Bestandteil integrieren.

3. Gedanken und Gefühle müssen eins werden

Wenn du dir einen neuen Job oder eine neue Liebe vom Universum wünschst, Reichtum oder gutes Aussehen: Der Weg dorthin ist immer derselbe. Die Bilder, die du im Geiste auferstehen lässt, dürfen sich nicht nur in deinem Kopf abspielen. Wenn du dich im neuen Job siehst, musst du es spüren können, wie sich jeder Tag, jedes Erfolgserlebnis und jede deiner guten Ideen anfühlen. Empfinde den Stolz und den Adrenalinkick, wenn dir Vorgesetzte die Hand schütteln und dir gratulieren, Kolleg*innen bewundernde Blicke zuwerfen und du den Laden einfach rocken wirst. Sehnst du dich nach Liebe, so ist das Verbinden von Gedanken und Gefühlen noch viel einfacher. Spüre die Wärme einer Umarmung, rieche den Duft deines Seelenmenschen, fühle seine Hand in der deinen und stelle dir vor, wie es wohl sein wird, Seite an Seite mit ihr oder ihm einzuschlafen und aufzuwachen.

4. Üben, üben, üben

Die Übung des Visualisierens deiner Wünsche ist keine Kurzstrecke. Es reicht nicht, einmal kurz die Augen zu schließen und dem Kopfkino einige Sekunden lang deine Aufmerksamkeit zu schenken. Nutze jede freie Minute des Tages, um die Bilder, die du in dein Leben ziehen willst, im Geiste zu sehen und im Herzen zu fühlen.

5. Ballast abwerfen

Welche Baustellen gibt es in deinem Leben, die am Weg zu deinem Traumziel hinderlich oder störend sein könnten? Spuken immer noch Expartner*innen in deiner Wohnung oder deinem Kopf herum? Gibt es Gesprächsbedarf mit Familie und Freunden oder andere Dinge, die dein zukünftiges Glück trüben könnten? Trenn dich von Altlasten, sie erschweren dir nur dein Vorwärtskommen.

6. Das Feld der Träume vorbereiten

Die Redewendung stammt aus einem Hollywood-Film, hat sich inzwischen aber gerade im englischsprachigen Raum zu einem geflügelten Bonmot etabliert. Wer eine neue Liebe sucht, sollte im Bad Platz für Zahnbürste und Co. schaffen, in schöne Bettwäsche investieren und im Kleiderschrank zumindest eine Ecke freiräumen, damit die oder der Traumpartner*in sich heimisch fühlen kann. Träumst du von einer beruflichen Veränderung, bringe deine Garderobe und vielleicht auch dich selbst ein wenig auf Vorderfrau und Vordermann. Der erste Eindruck zählt, und ein Bewerbungsgespräch kann ab sofort jederzeit stattfinden.

7. Gebet und Meditation als tägliche Rituale

Nutze die Minuten vor dem Einschlafen für einen kurzen Rückblick auf den Tag, der hinter dir liegt. Sei dankbar für alles Gute darin und wiederhole deine Bitten für die Zukunft. Ob du zu einem Gott betest oder das Universum um Unterstützung bittest, spielt dabei keine Rolle. Höhere Mächte sind nicht eitel und brauchen keine Definition. Bete oder bitte um die Erfüllung deiner Wünsche, aber vergiss dabei einen wichtigen Zusatz nicht, nämlich: „Dein Wille geschehe“. Diese Ergänzung darf man sich ruhig ausborgen, auch wenn man keiner Religion angehört oder lieber mit dem Universum spricht. Diese Worte nämlich zeugen zum einen von Demut und Dankbarkeit. Aber sie implizieren auch, dass wir wissen, dass jemand anders am besten weiß, was gut für uns ist und wir uns dieser Entscheidung fügen werden. 

8. Chancen mehren sich, wenn du sie ergreifst

Natürlich ist es auch enorm hilfreich, wenn du im echten Leben Schritte setzt, um dein anvisiertes Ziel zu erreichen. Strebst du eine berufliche Veränderung an, bring deine Bewerbungsunterlagen auf den neuesten Stand und bewirb dich möglichst flächendeckend und oft. Selbst wenn dir manches vollkommen unrealistisch erscheint, denk immer daran, dass für höhere Mächte nichts unmöglich ist. Das Wie ist dann nicht dein Problem, solange du den Weg dafür ebnest. 

9. Folge deiner Intuition

Der Weg, den du nun für dich eingeschlagen hast, ist geprägt von einer sehr spirituellen Grundhaltung. Du bist – ob du es merkst oder nicht – mit deinem höheren Selbst stärker verbunden als je zuvor, da du deine Angelegenheiten vertrauensvoll in dessen Hände legst. Vertraue nun auch deiner Intuition, wenn sie dich neue Wege gehen und neue Dinge ausprobieren lässt. Sie ist nun so etwas wie dein Autopilot und das Bindeglied zwischen dir und den höheren Mächten, die bereits mit Eifer daran arbeiten, deine Wünsche zu erfüllen.

10. Fühl dich gut, wann immer möglich

Das Nörgeln über Kleinigkeiten solltest du einfach bleiben lassen. Es erschöpft dich innerlich und führt zu nichts. Auch demonstratives Leiden und das Jammern solltest du durch Schweigen oder freundliche Worte ersetzen. Fühl dich gut, dann wird dir immer mehr Gutes widerfahren. 

Vertrauen, abwarten und glauben

Diese zehn Schritte sind nur ein Vorschlag, wenn auch schon ein ziemlich detaillierter, wie du mit der Kraft deiner Gedanken und Gefühle alle Ziele im Leben erreichen kannst. Diese Übungen jeden Tag zu praktizieren und in deine Alltagsroutine zu integrieren, ist der einfache Teil. Daran zu glauben, darauf zu vertrauen und der Sache die Zeit zu geben, die sie nun einmal braucht, ist der schwierigere. Zwischendurch von kurzen Momenten des Zweifels heimgesucht zu werden ist dabei ganz normal. Wichtig ist, dass du dein Ziel niemals aus den Augen verlierst und dich von deiner Ungeduld nicht vom eigentlichen Weg abbringen lässt. Denke jeden Tag an folgendes Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach: Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.