Du hast nur 5 Minuten am Tag Zeit, Dein Leben zu ändern? Forscher empfehlen DAS!

Wenig Zeit? Großes Potenzial!

Fünf Minuten unseres Tages sind ein Klacks. Sie machen weniger als 3 Prozent eines 24 Stunden-Intervalls aus. Die Vorstellung, mit einem Zeitinvestment dieser Größenordnung täglich sein Leben zu einem besseren zu machen, erscheint ebenso verlockend wie zweifelhaft. Was wie ein völlig unrealistisches Werbeversprechen klingt, ist in Wahrheit eine einfache Technik, die Religionen, Business Coaches, Mental- und Leistungstrainer*innen sowie unzählige erfolgreiche Selfmade-Millionäre auf der ganzen Welt praktizieren. Es handelt sich dabei um kein teures autogenes Training, zu welchem man nur als Mitglied einer elitären und eingeschworenen Geheimgesellschaft Zugang gewährt bekommt. Das Geheimnis um die magischen 5 Minuten ist gar keines. Es ist etwas, das jede und jeder von uns sehr früh im Leben eigentlich schon als Basisausstattung mitbekommen hat. Allerdings war uns damals wahrscheinlich noch nicht bewusst, wie viel Macht und welches enorme Wertschöpfungspotenzial in dieser winzig kleinen, täglichen Angewohnheit stecken. Die Rede ist von Dankbarkeit. Sie als kleines Ritual bewusst in unsere Alltagsroutine zu verankern, kann – ähnlich wie der Flügelschlag eines Schmetterlings – dank kleiner Ursache eine große Wirkung entfalten. Wir möchten dir hier daher gerne einmal zeigen, was Dankbarkeit kann, und was sie vor allem jeden Tag deines Lebens für dich tun kann:

1. Dankbarkeit verhilft uns zu mehr Selbstbewusstsein

Wer sich jeden Tag seines Lebens immer wieder aufs Neue vor Augen führt, wie viele wunderbare Menschen und Dinge man bereits vom Schicksal bekommen hat, wird selbstbewusster. Wir wissen genau, dass wir höchstpersönlich einen Anteil daran hatten, dass wir augenblicklich so gut dastehen. Natürlich war das Glück uns hold, und sämtliche höheren Mächte haben uns den Rücken gestärkt. Doch wer jeden Tag schwarz auf weiß bestätigt bekommt, was bisher schon alles bravourös gelungen ist, kann selbstbewusst in die Zukunft blicken und sich schon mal vorsorglich nach dem Preis der Welt erkundigen.

2. Dankbarkeit sorgt für himmlischen Schlaf

Wer abends unmittelbar vor dem Schlafengehen niederschreibt, wofür er aufrichtig dankbar ist, schläft Studien zufolge länger und besser. Ein paar gute und beruhigende Gedanken vor dem Einschlafen senken unseren Blutdruck und lassen uns schneller in Morpheus‘ Arme sinken. Außerdem hilft diese Art von Psychohygiene dabei, dass wir lästige Ärgernisse, die wir sonst mit ins Bett genommen hätten, gegen ein positiv gestimmtes Mindset tauschen. Obendrein empfinden wir ein Gefühl von Sicherheit, weil es eben – dank selektiver Wahrnehmung – so ausgesprochen gut läuft für uns.

3. Dankbarkeit vertieft unsere Empathie

Wer sich mehr mit sich selbst beschäftigt, wird besser auf den Umgang mit anderen Menschen vorbereitet. Unsere Empathie steigt, indem wir uns täglich vor Augen halten, wie gut wir es getroffen haben. Zeitgleich wissen wir natürlich, dass nicht alle Menschen so gesegnet wurden. Dieser Perspektivenwechsel macht uns mitfühlender und hilft uns, uns besser in unsere Mitmenschen hineinzuversetzen.

4. Dankbarkeit stärkt unsere Resilienz

Unsere psychische Stabilität und mentale Gesundheit sind keine Selbstläufer. Wir schädigen sie jeden Tag, ohne es bewusst wahrzunehmen. Wer nicht achtsam mit seiner Seele und seinem inneren Frieden umgeht, wird früher oder später aus dem Gleichgewicht kommen. Ein tägliches Dankbarkeitsritual hilft uns, uns auf das Gute in unserem Leben zu konzentrieren. Selbst in Krisen und schweren Zeiten kann der Fokus auf positive Dinge auf unsere Psyche wirken wie ein Leuchtfeuer in dunkler Nacht.

5. Dankbarkeit verhilft uns zu einem besseren Körpergefühl

Einer der Punkte, der auf keiner Dankbarkeits-Liste fehlen darf, ist unsere Gesundheit. Wir erkennen meistens erst viel zu spät, wie wichtig und wertvoll und vor allem: einzigartig sie ist. Wer sich täglich vor Augen führt, dass ein selbstbestimmtes Leben ohne große Schmerzen und Beeinträchtigungen keine Selbstverständlichkeit ist, achtet automatisch besser auf sich und seinen Körper. Studien zufolge führt das Zusammenspiel von Dankbarkeit und Gesundheitsbewusstsein sogar so weit, dass uns unser Unterbewusstsein mehr Bewegung machen und uns sogar öfter für Check-ups zum Arzt gehen lässt.

6. Dankbarkeit bringt Glück in unser Leben

Dankbare Menschen sind erwiesenermaßen glücklichere Menschen. Sie sehen jeden Tag die Fülle der Gaben vor sich, mit denen ihr Dasein beschenkt wurde. Sie erinnern sich an all die guten Menschen, die ihr Leben bereichern und all die positiven Erfahrungen, die sie täglich machen dürfen. Wer aufrichtig dankbar ist für jedes noch so kleine, aber entscheidende Detail seiner Existenz, hat gar keine Zeit mehr, um sich unglücklich und benachteiligt zu fühlen.

7. Dankbarkeit festigt unsere Beziehungen

Nach unserer Gesundheit sind die zwischenmenschlichen Beziehungen wohl das höchste Gut, über das wir uns freuen dürfen. Dankbarkeit festigt nicht nur jene Bande, die wir bereits erfolgreich geschlossen haben. Sie macht uns Studien zufolge sogar offener für neue Bekanntschaften und hilft uns auf diese Art, unseren Freundeskreis zu erweitern.

8. Dankbarkeit macht uns mutiger

Wer jeden Tag bewundern darf, was er in seinem Leben hat und nicht vermissen muss, legt die Latte automatisch immer höher und scheut irgendwann auch nicht davor zurück, nach den Sternen zu greifen. Wir sehen den bisherigen Erfolg und fühlen die Kraft, die er uns verleiht. Wenn es bisher so gut geklappt hat mit unseren Unternehmungen: Was kann uns dann noch aufhalten?

Warum „funktioniert“ Dankbarkeit – und wie?

Ganz genau feststellen lässt sich die Wirkungsweise von Dankbarkeit in unserem Gehirn natürlich nicht. Forscher*innen wie der Psychologe und Autor Dr. Christian Jarrett gehen davon aus, dass Dankbarkeit in unserem Gehirn funktioniert wie ein Muskel. Je öfter wir sie trainieren, desto stärker wird sie. Man kann sich ein tägliches Dankbarkeits-Ritual auch vorstellen wie eine Art Neuprogrammierung unseres Denkens. Wir trimmen unseren Verstand sozusagen auf Dankbarkeit. Praktisches Detail am Rande: Dreht sich diese wohlwollende Denk-Spirale einmal erfolgreich, wollen und produzieren wir immer mehr davon. Hier haben wir es mit einer euphorisierenden Wirkung zu tun, deren Rausch wir gerne nachgeben dürfen.

So geht’s:

Täglich 5 Minuten reichen tatsächlich aus, um unser Leben in völlig neue, bessere Bahnen zu lenken. Morgens oder abends, gerne auch öfters, sollte man sich für einen kurzen Moment Stille gönnen. Es reicht schon, nur drei Dinge zu notieren, für die man von Herzen dankbar ist. Wer mehr Gründe findet, schreibt sie natürlich am besten alle auf. Auch eine Art Brief oder E-Mail kann verfasst werden. Ob man diese Mitteilungen dann abschickt, oder sie für sein zukünftiges Ich aufhebt, bleibt jeder und jedem selbst überlassen. Eine besonders formvollendete und traditionelle Möglichkeit wäre es, vor jedem Essen im Kreise seiner Lieben anzuführen, wofür man aufrichtig dankbar ist. Dieses Ritual ist zwar der amerikanischen Thanksgiving-Tradition entlehnt, verbindet jedoch gleich zwei starke Aspekte eines erfüllten spirituellen Lebens miteinander: Dankbarkeit und Tischgebet.

Das Wunder der Dankbarkeit: Viel hilft viel

Dankbarkeit kann keiner Inflation zum Opfer fallen, im Gegenteil, sie kann sich beständig nur vermehren. Je mehr wir die Augen öffnen für all das Gute und Schöne in unserem Leben, desto mehr davon werden wir anziehen. Hier arbeiten gleich mehrere kosmische Gesetze Hand in Hand. Die positiven Schwingungen, die wir so in uns zum Klingen bringen, tragen wir postwendend nach außen. In der Folge kreuzt immer mehr Gutes unseren Weg. Dankbarkeit ist zwar kein Zauberspruch, der Böses fernhält. Doch sie ist ein mächtiges Werkzeug, das wir sorgsam einsetzen und niemals unterschätzen sollten.