Männer abschrecken

Dinge, die Männer extrem abschrecken

So sabotierst du deine Beziehung

Männer abschrecken: Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus – angeblich zumindest. Jedenfalls würde diese These vieles erklären, womit beide Geschlechter sich tagtäglich herumplagen müssen. Manchmal fragt man sich schon, ob wir überhaupt dazu bestimmt sind, ein Leben in einer Paarbeziehung zu führen, wo doch hier zwei sehr verschiedene Welten aufeinanderprallen. Falsch laufen kann so einiges in einer Partnerschaft. Manches allerdings könnte man sich sparen, wenn man ein wenig über die Konsequenzen nachdenken würde. Frauen wie Männer trifft hier in etwa das gleiche Quantum Schuld, wenn auch die Fallstricke unterschiedlich sind, die gesponnen werden. Wir zeigen dir heute 5 absolute No-Gos, die Frauen mit Vorliebe in ihren Beziehungen praktizieren und sie so unbewusst dem sicheren, vorzeitigen Ende zuführen: 

1. Chronische Negativität 

Alles schlecht, alles mühsam, nichts ist gut oder gut genug. Viele Männer kennen diese Überschrift, die jeder ihrer Tage irgendwann schultern muss. Was Frauen dazu bringt, die rosarote Brille gegen absolutes Schwarzsehen einzutauschen, wird wohl ein ewiges Rätsel bleiben. Denn: Offen und ehrlich kommuniziert wird dann leider nicht, sondern nur mehr gemeckert und genörgelt, gejammert und passiv-aggressiv gemauert. Die ahnungslosen Männer sehen sich mit Vorwürfen konfrontiert, die scheinbar aus dem Nichts auftauchen. Kritische Allgemeinplätze wie „Du liebst mich nicht mehr!“ lassen wenig Spielraum für Argumente. Wann der Schalter umgelegt wird, und die Stimmung kippt, kann niemand so genau vorhersagen. Fakt ist jedoch, dass dieser Abwärtstrend viele Partnerschaften heimsucht wie ein unheiliger Fluch. Die Partner können nichts mehr richtig machen, und sogar die Tatsache, dass sie atmen, ist ihren Frauen schon ein Dorn im Auge. Meistens liegt dieser Dynamik Unzufriedenheit mit der Gesamtsituation zugrunde. Etwas oder jemand hat sich nicht so entwickelt, wie es dem weiblichen Part dieser Zweierbeziehung vorgeschwebt war. Doch eines ist klar: Mit diesem Verhalten wird die Lage an der Beziehungsfront ganz sicher nicht besser.

2. Mikromanagement 

Es liegt uns Frauen im Blut, die Dinge zu regeln. Die Doppelbelastung ist schließlich aus gutem Grund für uns erfunden worden und nicht für die Männer. Leider schießen wir hier manchmal über das Ziel hinaus und beginnen, unsere Männer zu managen wie Schutzbefohlene oder gar Kinder. In kürzester Zeit haben wir unseren Kalender mit dem seinen synchronisiert, managen seine Freizeitaktivitäten und kanalisieren seine Zeit, Energie und Aufmerksamkeit exakt in jene Richtung, die uns als die einzig wahre für ihn vorschwebt.  Wir bestimmen, was er anziehen soll, welche Ernährung für ihn die beste ist und suchen ihm ein Fitnessstudio, das seinen Ansprüchen viel besser gerecht werden kann als sein altes. Sein Kleiderschrank und seine Meinung werden ebenso von uns optimiert wie sein Freundeskreis und seine Hobbys. 

3. Die Drama-Queen geben

Männer lieben die Herausforderung. Das steckt dem steinzeitlichen Jäger und Sammler noch in den Knochen und vor allem in den Genen, die sich seit damals nicht nennenswert weiterentwickelt  haben. Wie bei jedem Kick gibt es aber auch hier eine Dosis, die überschritten werden kann: Wenn die Frau sich zur Drama-Queen entwickelt, nämlich. So manches feenhafte Wesen, das zu Beginn der Beziehung anspruchsvoll, leicht exzentrisch und im perfekten Maße schwierig und fordernd war, mutiert mit der Zeit zum menschgewordenen Alptraum. Aus jeder Mücke wird im Handumdrehen ein Elefant, aus jeder harmlosen Bemerkung ein Affront. Hat das Drama erst einmal Einzug gehalten in eine Partnerschaft, hat Mann es hier mit einem Gast zu tun, der keine Hinweise versteht. 

4. Mit Volldampf Richtung Standesamt

Einer der weiblichen Kardinalfehler in Sachen Beziehungsanbahnung könnte lauten: Zu viel, zu früh! Während Männer sich noch über die prickelnde Romanze und den aufregenden neuen Flirt in ihrem Leben freuen, suchen Frauen oft schon das Brautkleid aus. Die Namen der gemeinsamen Kinder stehen ebenfalls bereits fest, und sogar die Gästeliste für die Hochzeit ist gebongt. Frauen und Männer erleben Beziehungen in einem völlig unterschiedlichen Tempo. Während das angeblich schwache Geschlecht sich häufig bereits nach der ersten gemeinsamen Nacht mit Feuereifer Richtung Zukunft aufmacht, ist der Mann erst einmal mit dem Ist-Zustand beschäftigt und vollauf zufrieden. Wir sollten versuchen, nichts zu überstürzen, nur weil für uns die Sache klar wie Kloßbrühe ist. Männer haben ein anderes Zeitgefühl als Frauen, und das gilt vor allem, was den Fahrplan Richtung Zukunft betrifft. 

5. Einmal Generalüberholung, bitte!

Zu guter Letzt müssen wir allen Frauen ein schlechtes Zeugnis ausstellen, die in ihren Männern ein ganzheitliches Renovierungsprojekt sehen, aber nicht den eigentlichen Menschen. Ja, Männer verfügen mitunter über einen grottenschlechten Geschmack in Sachen Kleidung. Das Wort „Stil“ sucht man vergeblich, und Bier und Zigaretten sind kein Frühstück für Gewinner. Die Zeit mit Billardspielen oder Tischfußball totzuschlagen, mag unter Erwachsenen ebenfalls als No-Go gelten, das Männerherz jedenfalls lassen sie höherschlagen. Viele Frauen tappen in die Änderungsfalle. Sie sehen den Mann dann als willkommenes Projekt, an dem sie ihre präzisen Vorstellungen und ihren Hang zum Perfektionismus ausleben können. Indem wir unserem Partner suggerieren, dass wir ihn ändern müssen, um ihn gut zu finden, was sagen wir ihm damit eigentlich? Richtig: „Du bist nicht gut genug für mich!“ Harte Worte, die wir da in den Ring werfen.

Dieser Wahnsinn hat Methode

Falls du dich in einigen dieser Punkte wiedererkennst, sollte dir das zu denken geben. Auf diese Weise ruinierst du deine Beziehung auf äußerst qualvolle und schmerzhafte Art und Weise. Du machst es deinem Mann schier unmöglich, sich in deiner Nähe wohlzufühlen und gerne Zeit mit dir zu verbringen. Das Mindeste, was wir unseren Partnern schulden, ist ein ehrliches Gespräch darüber, wie es uns geht und wie wir uns fühlen. Wenn wir mit dem Ist-Zustand unzufrieden sind oder uns gar um unsere Träume betrogen fühlen, lässt sich dieser Umstand nicht mit manischem Verhalten kitten. Enttäuschung resultiert oft nur daraus, dass wir Männer zu Beginn einer Beziehung idealisieren und sie so sehen, wie wir sie sehen wollen. Verblasst dieser Glanz, haben wir genau zwei Möglichkeiten: Wir lernen den echten Menschen kennen und lieben, oder wir gestehen uns unseren Irrtum ein, und jeder geht wieder seiner Wege.