DIESE Dinge solltest du tun, wenn du im Leben nichts bereuen willst 

Das Leben ist kurz, die Reu ist lang

Frei nach Friedrich Schiller kann man so einigen Schaden anrichten, wenn man Dinge unbedacht ins Rollen bringt oder andere verabsäumt. Wir haben für jedes Leben nur diesen einen Versuch. Selbst wenn wir an Wiedergeburt und Reinkarnation glauben, kann ein vergeudetes oder nicht gelebtes Leben ein außerordentlich schmerzhafter Prozess sein, der sich schon auf Erden wie die Ewigkeit anfühlt, und zwar nicht wie die von der himmlischen Sorte. Eine Gebrauchsanweisung für ein gelungenes Dasein auf dieser Welt gibt es nicht. Wir leben nach dem Prinzip „Versuch und Irrtum“ und können uns vielleicht das eine oder andere bei Zeitgenoss*innen abschauen, die schon eine ordentliche Wegstrecke erfolgreich hinter sich gebracht haben. Erfahrungswerte kann man sich auch von anderen aneignen, wenn man offen dafür ist. Nichtsdestotrotz gibt es ein paar einfache Grundregeln, die uns unsere irdische Existenz leichter machen können. Die 15 wichtigsten Basics für ein geglücktes Leben möchten wir dir daher nicht vorenthalten:

1. Bleib deinen Träumen treu, nicht denen von anderen 

Wie viele von uns leben ein Leben, das gar nicht das ihre ist? Es fühlt sich immer ein wenig so an, wie der falsche Mantel, in den man versehentlich geschlüpft ist. Die gute Nachricht lautet an dieser Stelle: Es ist nie zu spät für eine Kurskorrektur. Wenn du dich beruflich oder auch privat in eine Richtung hast drängen lassen, die im Grunde genommen nicht deinen Vorstellungen vom Leben entspricht, kannst du das jederzeit ändern. Es wird unbequem werden, du wirst einige Weggefährten auf der Strecke lassen müssen und auf viel Unverständnis stoßen. Der Lohn deiner Mühen wird am Ende jedoch sein, das Leben zu leben, das du immer wolltest. Diesen Spagat zu wagen und letztendlich auch mit Bravour zu bestehen, ist sicher kein einfaches Unterfangen. Besonders, wenn Menschen von dir abhängig sind und du viel Verantwortung trägst, steht immer die Frage im Mittelpunkt, ob man die eigenen Interessen dem Gemeinwohl wirklich vorziehen darf. Doch auch für dieses schwierige Problem gibt es eine Lösung, notfalls einen goldenen Mittelweg, mit dem alle Beteiligten letztendlich gut leben können.

2. Leg dir eine „Wichtig-Liste“ an 

Wie oft im Leben entscheiden wir im Sinne unserer Außenwirkung und Reputation, aber nicht im Sinne unserer Überzeugung? Seinem Herzen zu folgen ist wohl eine der schwierigsten Übungen, da wir ständig darum bemüht sind, es allen recht und vor allem einen guten Eindruck zu machen. Überlege dir in einem ruhigen Moment, wie viele Menschen dir wirklich, wirklich wichtig sind. Wessen Meinung zählt für dich und wer kann ruhig einmal enttäuscht oder mit einem wohltuenden „Nein“ abgespeist werden?

3. Sei wählerisch, wofür du brennen willst

Dieser Punkt betrifft totgelaufene berufliche Engagements, private Verpflichtungen, die sich als Einbahnstraße erweisen oder vergebliches soziales Engagement. Was dir nichts zurückgibt, muss von dir nichts erwarten.

4. Achte auf deine Gedanken und Worte

Wie schnell lassen wir uns zu unbedachten Äußerungen und abfälligen Kommentaren hinreißen? Negativität ist wie der faule Apfel, der in Windeseile alle gesunden anzustecken vermag. Deine Gedanken schmerzen dich, wenn sie allzu missgünstig und düster sind, deine Worte schmerzen dich und andere. Falls dir dieser Punkt schwerfällt, denk an die goldene Smalltalk-Regel: „Wenn du nichts Positives zu sagen hast, sag lieber gar nichts.“

5. Wenn dich etwas stört, sag es

Stillschweigen gilt als Zustimmung. Wenn du übergriffiges Verhalten beim ersten Mal tolerierst oder geringschätzige Äußerungen anderer unkommentiert lässt, werden sie zur Gewohnheit.

6. Versuche jeden Tag, ein guter Mensch zu sein

Nein, das bedeutet nicht, dass du dein Hab und Gut den Armen schenken und in ein Kloster eintreten sollst. Schade niemandem, mach dich nützlich und hilf, wenn du kannst. Dein Karma wird es dir lohnen.

7. Belaste dich nicht mit der Anhäufung von materiellen Dingen

Gerade im Moment ist Minimalismus schwer angesagt. Nutze diesen Trend ausnahmsweise, indem du vorne mit dabei bist, und wirf Ballast ab, den du nicht mehr brauchst. Dinge, bei deren Anblick du kein Glücksgefühl verspürst, spendest du am besten für gute Zwecke, verkaufst sie oder lagerst sie ein.

8. Pflege eine Form von Spiritualität. Irgendeine.

Es ist egal, woran du glaubst. Aber glaube! Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, dieser Welt und der nächsten, als wir Menschen erahnen können. Such dir eine spirituelle Richtung, die deinem Verständnis von Glauben am nächsten kommt. Du brauchst dafür keiner Religionsgemeinschaft oder Gruppe beizutreten. Du und deine innere Stimme sind dafür völlig ausreichend.

9. Türen, die du angelehnt lassen kannst, solltest du nicht zuknallen

Bewahre dir Klasse und Eleganz in allen Lebenslagen. Dazu zählt auch ein Abgang mit Stil aus Jobs und anderen Verpflichtungen. Man trifft sich im Leben bekanntlich immer zweimal.

10. Suche in jeder Lebenslage nach den positiven Seiten

Du musst nicht zum Blumenkind oder naiven Berufsoptimisten werden. Aber versuche einfach, immer das Gute in jedem Moment zu erkennen. Das Schlechte hat es dann ungleich schwerer, die Oberhand zu gewinnen.

11. Vergleiche dich nicht mit anderen

Egal, ob im echten Leben oder auf Social Media: Niemand zeigt uns sein wahres Gesicht. Der Vergleich hinkt daher schon von vornherein und wird dich nur unglücklich machen. Du wärst wahrscheinlich sogar erschüttert, wenn dir ein Blick hinter die Fassaden gewährt würde.

12. Verzichte auf die Schuldfrage 

Wenn es schlecht läuft für dich ist das Chefsache, kein Problem für die unteren Chargen oder unbekannte Dritte. Übernimm Verantwortung für dein Handeln, dann ist der Schuldige – wenn du ihn schon unbedingt suchen musst – schnell gefunden.

13. Achte gut auf deinen Körper

Deine physische Konstitution sollte – frei nach Teresa von Ávila – immer so gut sein, dass deine Seele Lust hat, darin zu wohnen. Kümmere dich also gut um dich, und nimm Gesundheit wichtiger als dein Erscheinungsbild. Verzichte auf Körperkult und gnadenlose Selbstoptimierung, sie verschaffen dir keine Glücksmomente.

14. Geld macht nur frei, wenn du es nicht ausgibst

Das Problem mit dem Geld ist: Wir brauchen es, um zu leben, aber es darf nicht wichtiger werden als das Leben selbst. Geld macht nicht glücklich, aber es macht uns frei. Statt in sinnlose Dinge, investiere lieber in deine hohe Kante und damit in deine Zukunft. Finanzielle Freiheit gewährt dir irgendwann die absolute Freiheit. Du wirst dann in der Lage sein, jedes Gefängnis, das jetzt noch mit eiserner Faust über dich herrscht, hinter dir lassen zu können.

15. Bleib neugierig und erweitere dein Wissen

Lebenslanges Lernen sollte jeden Tag Programm sein. Bleib offen für Neues, belege Kurse und lies so viele Bücher wie möglich. Es gibt so viel zu entdecken, und das Leben ist vergleichsweise kurz.

Ein Leben voller Möglichkeiten

Wir müssen nicht mehr täglich um unser Überleben kämpfen. Dennoch trägt jeder Mensch einen Kampf mit sich aus, der ihn ein Leben lang beschäftigt. Die Sinnsuche, die Selbstverwirklichung, die Frage nach dem Glück und das beständige Streben nach dem Mehr sind ständige Begleiter. Je früher wir uns besinnen und die für uns perfekte Definition von „Leben“ finden, desto schöner und erfüllter wird dieses für uns sein. Erfolgsgeheimnis und Glücksrezept sind zwei Schätze, die tief in unserem Inneren vergraben liegen.