Das Leben ist das, was du daraus machst: Hier sind 10 Gründe, warum es wahr ist 

Nimm die Karten und spiele sie aus

„Das Leben ist das, was du daraus machst“. Dieses Zitat wird inzwischen schon einigen Berühmtheiten in den Mund gelegt. Die Bandbreite reicht dabei von Menschenrechts-Aktivistin und Diplomatin Eleanor Roosevelt bis hin zur ikonischen Marilyn Monroe. Fakt ist: Es spielt keine Rolle, wer diese Wahrheit als erstes erkannt hat. Hauptsache, wir erkennen sie jeden Tag unseres Daseins und leben vor allem danach. Natürlich sind die Startbedingungen nicht für alle Menschen gleich. Doch spätestens als Erwachsene haben wir, die wir das Glück haben, in einem freien Land zu leben, alle Möglichkeiten. Die erfolgreichsten Menschen der Welt sind diejenigen mit den ungewöhnlichsten und am wenigsten geradlinig verlaufenden Lebensgeschichten. Es stimmt schon, dass wir alle vom Leben ein anderes Blatt in die Hand gedrückt bekommen. Wie wir es spielen, obliegt allerdings ganz allein uns.

Wenn du noch ein paar stichhaltige Argumente für diese Theorie brauchst, bitte schön:

1. Es gibt kein Problem, das noch nie dagewesen wäre

Auch wenn es uns im Moment der Krise so vorkommt, als wären wir a) der einzige Mensch auf dieser Welt und b) der einzige Mensch, dem dieses Unglück jemals widerfahren ist, so stimmt natürlich beides nicht. Mitten im Auge des Tornados jedoch fühlt sich immer alles zu 100 Prozent und mit voller Wucht auf das eigene Ich zentriert an. Keine Krankheit, kein Schicksalsschlag, kein Drama und keine Tragödie können uns ereilen, die noch nie zuvor ein Mensch erdulden musste. Bevor dich der Sog falsch empfundener Einsamkeit und Hilflosigkeit übermannt und in ein finsteres Loch hinabreißt, hol dir Hilfe. Es gibt für jede Krise Profis, die dir mit Rat und Tat und vor allem: einem geschulten, objektiven Blick auf die Lage, helfen können. Du bist nicht allein auf dieser Welt, und du bist ganz sicher nicht allein mit deinen Problemen. Beim Schopf packen und sie einer Lösung zuführen musst du sie allerdings selbst.

2. Die wichtigste Beziehung führen wir mit uns selbst

Wir alle stolpern in unglückliche Beziehungen, aussichtslose Affären und werden auch nicht selten von Menschen, die uns eigentlich lieben sollten, an der Nase herumgeführt, ausgenutzt und sehr verletzt. Gerade in Sachen Liebe gibt es weltweit niemanden, der immer alles nach Lehrbuch, eine Eins mit Sternchen inklusive, absolviert hat. All das erscheint uns sehr bedeutend zu sein. Nicht wenige Menschen definieren sich ausschließlich über ihr Glück in der Liebe und halten an totgefahrenen Beziehungen mit aller Gewalt fest, nur um nicht als Single vor der Welt dazustehen. Fakt ist jedoch: Jeder Mensch ist am Ende auf sich allein gestellt. Je früher wir also anfangen, an der Beziehung zu uns selbst zu arbeiten, bedingungslose Liebe und Zuneigung in uns zu investieren und uns immer an erste Stelle zu setzen, desto besser wird uns das Projekt „Leben“ letztendlich gelingen können.

3. Das Leben ist die Summe unserer Entscheidungen

Dieses Zitat von Albert Camus wäre im Grunde genommen schon alles, was man über das Leben wissen muss. Vor allem dann ist es hilfreich, wenn wir dazu neigen, die Schuld für unbefriedigende Umstände bei anderen zu suchen. Niemand kann erwachsenen Menschen vorschreiben, wie sie ihr Leben zu leben haben. Selbst wenn uns in Kindheit und Jugend Unrecht widerfahren ist, gibt es kein Versäumnis, das wir später nicht selbst ausbügeln könnten.

4. Finde einen Beruf, der dir gefällt (dann brauchst du dein Leben lang nicht zu arbeiten)

Diese wertvolle Erkenntnis verdanken wir dem chinesischen Gelehrten Konfuzius. Zugegeben: Diese Übung ist leichter erklärt als getan. Dennoch schlummern in uns allen Talente, die es nur zu entdecken gilt. Versuche, über deinen Schatten zu springen und die Sicherheit gegen Freude und Zufriedenheit zu tauschen. Du wirst sehen: Deine Berufung wird dich nicht verfehlen, das Schicksal lässt dich nicht im Stich.

5. Verabschiede dich von Dingen, die du nicht beeinflussen kannst

Es gibt vieles im Leben, das sich unserem Einfluss entzieht. Das Wetter, die Weltwirtschaft, die Politik und zahlreiche Ungerechtigkeiten beschäftigen uns jeden Tag. Auch wenn es manchmal zum aus der Haut fahren ist: Wir können nicht die ganze Welt retten, und den Lauf der Dinge eben leider auch nur sehr begrenzt. Es macht dich nicht automatisch zu einem gleichgültigen oder herzlosen Menschen, wenn du lernst, diese Dinge loszulassen. Sie beschweren deinen Alltag nur unnötig, und Sorgen sind bekanntlich kein Aufzug, der nach oben führt.

6. Schicksalsschläge sind nicht das Ende

Kaum ein Mensch entkommt schweren Verlusten, Krankheiten oder anderen Tiefschlägen im Leben. Wenn du Idole oder prominente Vorbilder verehrst, lies dir ihre Biografien durch. Die schillerndsten und großartigsten Menschen, die diese Welt jemals hervorgebracht hat, haben enorme Tragödien verkraften und hinter sich lassen müssen. Nichts im Leben ist so schwer, dass wir es nicht ertragen könnten. Und am dunkelsten ist es bekanntlich immer kurz vor der Dämmerung.

7. Die Dosis macht das Gift

Beruf, Freizeitvergnügen, Sport, Ehrenamt, Sammellust, Genuss oder die Freude am Luxus: Egal, auf welchen Säulen du den Palast deines Lebens baust, hab ein wenig ein Auge auf die Statik. Zu viel des Guten ist nicht besser, sondern das genaue Gegenteil davon. Sei maßvoll in allem was du machst, konsumierst und anstrebst. Die Grenzen zwischen Leidenschaft und Sucht sind leider schneller überschritten, als wir es uns vorstellen können.

8. Was immer dich erfüllt, ist das Richtige für dich

Familie oder Karriere, Selbstfürsorge oder großer Freundeskreis, Religion oder Wissenschaft: Niemand darf dir vorschreiben, was dein Herz erfüllt und deine Seele jubilieren lässt. Wenn du etwas gefunden hast, das dich jeden Tag aufs Neue in Hochstimmung versetzt, ist dies der richtige Weg für dich. Wenn du die Einsamkeit liebst, zelebriere sie ruhig wie einen Festtag. Wenn du ohne exzessiven Sport nicht sein kannst, gib dich ihm in gesundem Maße hin. Besonders profitieren wir, wenn wir eine spirituelle Richtung für uns entdecken, die uns den Sinn des Lebens erschließt. Auch in den dunklen Stunden wird sie uns immer wie die sprichwörtliche Kerze im Fenster den Weg nach Hause zeigen. 

9. Krankheiten und Rückschläge dienen der Neuorientierung

Das soll auf keinen Fall zynisch zu verstehen sein, aber sogar Krankheiten und Unfälle haben ihr Gutes. Sie zwingen uns nämlich förmlich dazu, die Stopp-Taste zu drücken und vorübergehend Zwangsurlaub vom Leben zu nehmen. Diese Zeit hat sich schon für viele Menschen als äußerst sinnvoll und gewinnbringend erwiesen, aber natürlich erst im Nachhinein und sehr viel später.

10. Du allein hast die Macht

Das Wichtigste kommt nun zum Schluss: Der Kapitän und die Pilotin unseres Lebens sind wir. Wir halten alle Schlüssel in den Händen und haben als einzige Menschen die Generalvollmacht darüber, was wir machen, und was wir unterlassen.

Gib dem Leben eine Chance

Oder noch besser: Gib deinem Leben jede Chance, die sich dir bietet. Selbst wenn du an Wiedergeburt und Reinkarnation glaubst, wäre dieses aktuelle Leben reine Zeitverschwendung, wenn du nicht das ultimativ Beste daraus machst. Schade niemandem wissentlich, aber lass dich auch nicht von anderen Menschen von deiner Bestimmung abbringen. Folge deinem Stern, dann wirst du niemals lange im Dunkeln gehen und dein Ziel gar nicht verfehlen können.