7 Anzeichen, dass jemand starke Gefühle für dich hat

Ich fühle was, was du nicht weißt

Es gibt nur ganz wenige Menschen, die über ihre Gefühle sprechen können wie über den Wetterbericht. Die meisten von uns würden sich wahrscheinlich sogar eher die Zunge abbeißen, als sich in Sachen Romantik in die Karten blicken zu lassen. Stattdessen blicken wir unseren Objekten der Begierde lieber tief in die Augen und hoffen auf telepathische Wahrnehmung. Liebe und Zuneigung sind zwei wunderschöne Dinge, die uns jedoch so einiges an Überwindung und Taktik abverlangen, bis der gemeinsame Ritt in den Sonnenuntergang endlich besiegelt werden kann.  Wir stellen dir in unserem heute sieben eher unscheinbare Verhaltensweisen vor, welche ganz ohne Worte „Ich liebe dich“ sagen und es auch so meinen können.

1. Deine Nähe wirkt wie ein Magnet

Wenn wir einen Menschen „gut“ finden, möchten wir so viel Zeit wie nur möglich in seiner Gegenwart verbringen. Wie die Motten das Licht finden wir sie oder ihn magisch anziehend und einfach unwiderstehlich. Gerade in Liebesdingen sind wir ausgesprochen kreativ und erfinderisch, was das Erreichen unserer Begehrlichkeiten betrifft. Wir finden Möglichkeiten, erfinden Ausreden und nutzen jede Gelegenheit, um sie oder ihn treffen zu dürfen. Plötzlich interessieren wir uns für Sport, engagieren uns ehrenamtlich oder suchen Orte auf, an die uns früher kein Geld der Welt hingeführt hätte. Was zählt, ist einfach nur die Nähe zur Sonne unseres ganz persönlichen Universums. Wenn dir also auffällt, dass jemand plötzlich immer wieder deine Wege kreuzt und deine Umlaufbahn tangiert, dann sei wachsam! Vielleicht steckt eine romantische Absicht dahinter.

2. Immer da, immer Zeit

Menschen, die uns zumindest mögen oder vielleicht sogar noch mehr für uns empfinden, werden uns niemals im Regen stehen lassen. Sie haben immer ein offenes Ohr für unsere Probleme, sind sofort mit Rat und Tat zur Stelle und werden uns ihre Hilfe niemals verweigern. Wenn du so einen Jemand in deinem Leben hast, sei dankbar und schätze ihn ganz besonders. Falsch wäre es natürlich, wenn du diese Schwäche für dich zu deinen Gunsten ausnutzen würdest. Denn: Karma hat ein besonders wachsames Auge auf Handlungen, die ihren Vorteil aus den Gefühlen anderer Menschen ziehen.

3. Blicke, so weit das Auge reicht

Es kann ganz schön irritierend sein, wenn wildfremde Menschen ihre Augen nicht von uns lassen können. Streng genommen sollten wir natürlich geschmeichelt sein. Es bedeutet nicht, dass sich gerade ein Nudelsuppen-Gate im Stil von Loriot in unserem Gesicht abspielt, sondern meistens das genaue Gegenteil. Unsere Blicke bleiben an schönen Menschen und schönen Dingen haften, nicht an dem Abstoßenden und dem Hässlichen. Wenn du also bei jemandem aus deinem Umfeld bemerkst, dass sie oder er die Augen nicht von dir lassen kann, ist ziemlich sicher Romantik im Spiel. Du merkst in diesem Fall übrigens auch gleich, ob dir diese Ambitionen willkommen sind oder nicht. Wohliges Gänsehaut-Feeling bedeutet „Ja, ich will!“. Ein gruseliger kalter Schauer, der dir bei jedem Blickkontakt den Rücken runter läuft, hingegen ist eher kein gutes Zeichen.

4. Etwas scheint immer unausgesprochen zu bleiben

Freundschaften sind nicht die schlechtesten Fundamente, um darauf eine Liebesbeziehung zu bauen. Allerdings kann es auch kompliziert und schwierig werden, wenn die Liebe nur einseitig empfunden und nicht erwidert wird. Viele Menschen zögern ein Liebesgeständnis daher so lange hinaus wie nur irgend möglich. Blöd allerdings, wenn man die oder den Angebetete/n ständig trifft und sich dabei auch noch normal verhalten möchte. Wenn unser Herz übervoll ist, fällt es unserem Mund manchmal schwer, die Klappe zu halten. Wir reden dann entweder wirres Zeug wie ein liebeskranker Teenager, oder entscheiden uns für das komplette Gegenteil und verstummen überdurchschnittlich oft. Im letzteren Fall merkt unser Gegenüber dann aber recht bald, dass Unausgesprochenes im Raum steht wie der sprichwörtliche rosa Elefant. Falls dir also vermehrt auffallen sollte, dass eine Message, die für dich bestimmt ist, nicht zugestellt werden soll, ist ihr Inhalt möglicherweise romantischer Natur.

5. Deine Meinung ist gefragt

Die meisten Menschen tun ihre Meinung ungefragt kund, weil sie sie für unentbehrlich halten. Umso entzückter sind wir dann, wenn jemand uns konkret nach der unseren fragt. Es zeigt uns, dass wir wichtig sind, aber auch kompetent und ein gewisses Maß an Erfahrung mitbringen. Wenn dich jemand ganz konkret zu bestimmten Themen befragt, fühl dich geschätzt, geehrt und möglicherweise sogar (heimlich) geliebt. 

6. Nette Überraschungen und liebevolle Gesten 

Gibt es vielleicht einen fürsorglichen Kollegen, der dir immer einen Kaffee mitbringt oder im Sommer ein Eis spendiert, ohne dass du ihn darum bittest? Hast du eine Nachbarin, die dir deine Pakete und deine Post fein säuberlich vor die Haustür legt? Oder gibt dir der nette Mensch im Supermarkt immer eine extra Kostprobe? Die Gesten müssen nicht berauschend oder weltbewegend sein, um eine tiefe Bedeutung zu symbolisieren. Wir Menschen sind von Haus eher sparsam mit unserer Zuneigung, jedenfalls die meisten von uns dosieren sie in homöopathisch kleinen Dosen. Das Verehren von kleinen Geschenken ist nichts anderes als eine der 5 Sprachen der Liebe. Es bittet uns, die Gabe anzunehmen und soll unsere Gefühle in dieselbe Richtung lenken. Mit einem Bestechungsversuch sind nette Gesten der Aufmerksamkeit jedoch nicht zu verwechseln. Die Erwartungshaltung wird zwar unbewusst da sein. Eine echte Gegenleistung erwartet sich der Schenkende jedoch nicht. Wahre Liebe sucht bekanntlich nicht ihren Vorteil!

7. Charmante Avancen und kecke Flirtversuche häufen sich

Natürlich will unsere Biologie irgendwann einmal zum Angriff übergehen, wenn wir Gefühle für jemanden haben. Selbst jene Menschen, die über ausgesprochen viel Disziplin und Selbstbeherrschung verfügen, kommen irgendwann aus der Deckung der Unverbindlichkeit. Ein echtes, breites Lächeln, das bis in die Augenwinkel reicht, leicht erweiterte Pupillen und der unwiderstehliche Drang zu flirten sind die logische Konsequenz romantischer Gefühle, auch wenn diese im Zaum gehalten werden. Auch die eine oder andere schlüpfrige Bemerkung wird uns dabei über die Lippen kommen, und wir streuen Rosen und Komplimente am laufenden Band. Was unser Herz, unsere Seele und unser Verstand begehren, muss irgendwann ans Tageslicht. Mimik, Gestik und freche Anspielungen mit eindeutiger Absicht sind dafür die besten Kanäle. 

Ich trau mich, ich trau mich nicht

Leider gibt es für so etwas Komplexes und Kompliziertes wie unser Liebesleben kein Patentrezept und keine Anleitung, die bei Bedarf zum Einsatz kommen kann. Die meisten von uns stolpern in ihre Beziehungen mehr zufällig als absichtlich. Manchmal haben dabei gottseidank auch höhere Mächte ihre Finger im Spiel, sonst wäre die Menschheit vermutlich schon lange ausgestorben. Seine Gefühle zu offenbaren ist ein schwieriger Kunstgriff, der mit Stolz aber auch mit der Angst, verletzt zu werden einhergeht. Erst wenn wir uns ganz sicher sind, wagen wir den Schritt nach vorne. Natürlich ist es leicht zu sagen, es ist besser die Wahrheit zu kennen als ein Trugbild zu träumen. Doch wenn die Konsequenzen einer unerwiderten Liebe Auswirkungen auf unser ganzes Leben haben, bleiben wir im Zweifelsfall doch lieber stumm. Die sieben vorgestellten Verhaltensweisen sind aber vielleicht zumindest ein Hinweis. Bei Gegenliebe lohnt es sich, ihm nachzugehen. Wenn dem nicht so ist, kann man ihm immerhin besser aus dem Weg gehen und falsche Hoffnungen nicht versehentlich noch bestärken.