5 Anzeichen dafür, dass du sympathischer bist, als du denkst!

Sympathie ist keine Himmelsgabe

Manche Menschen verfügen über angeborenen Charme. Sie kommen mit einem smarten Lächeln weiter als andere mit guten Argumenten. Dennoch ist Sympathie so eine Frage von Sein oder Nicht-Sein. Die moderne Verhaltensforschung und Psychologie haben sich schon einiges einfallen lassen, um der zwischenmenschlichen Chemie besser auf den Grund gehen zu können. So wissen wir bis jetzt zumindest, dass nicht nur das Aussehen, das Auftreten und die Umgangsformen darüber entscheiden, ob wir uns auf Anhieb sympathisch sind oder nicht. Wir müssen unser Gegenüber im wahrsten Sinne des Wortes auch gut riechen können und ihre oder seine Stimme muss in unserem Gehörgang eine ganz bestimmte Art von Schwingung erzeugen. Doch dann sind wir praktisch schon Feuer und Flamme. Nach dem ersten Kennenlernen kommt entweder die Phase der Ernüchterung oder der Stabilisierung. Hier entscheidet es sich nun, ob aus einer flüchtigen Bekanntschaft eine Freundschaft oder vielleicht sogar Liebe werden kann. Die Qualitäten, die dafür notwendig sind, trägt jede und jeder in sich. Es gilt nun aber, sie zu pflegen und zu kultivieren, damit unser Umfeld auch entsprechend davon erfährt. Wir zeigen dir fünf Anzeichen dafür, dass du wahrscheinlich um einiges sympathischer bist, als du bislang angenommen hast:

1. Du bist durch und durch menschlich

Das bedeutet in diesem Kontext nicht, dass du dich aufopferungsvoll um deine Mitmenschen kümmerst, auch wenn man mit Selbstlosigkeit auf der Sympathie-Skala ebenfalls ordentlich Punkte sammeln kann. Menschlich meint hier, dass du nicht perfekt bist, dir immer wieder Fehler und Pannen unterlaufen und du deine Missgeschicke auch nicht großartig zu verbergen suchst. Nichts macht uns spontan sympathischer, als über uns selbst lachen zu können und das Leben und all seine Widrigkeiten nicht todernst zu nehmen. Wenn du in einer Gesprächsrunde das Eis brechen möchtest, erzähle ruhig eine harmlose, aber unterhaltsame Anekdote aus deinem Leben. Du wirst sehen: Die Stimmung lockert sich im Nu und alle Anwesenden fühlen sich spontan wohler als vorher. Du nimmst mit solchen ehrlichen Geständnissen die Spannung aus einer Situation, die niemand richtig einschätzen kann. Und ganz prophylaktisch neigen Menschen dazu, erst einmal in Konkurrenzdimensionen zueinander zu denken und sich zu vergleichen. Wenn dann jemand ganz offen und ehrlich zugeben kann, nicht Miss oder Mister Perfect zu sein, entspannt das die Lage ganz enorm.

2. Gemeinsamkeiten erzeugen Sympathie

Kinder und Haustiere sind die Gesprächsthemen Nummer 1, wenn schnell eine gemeinsame Basis gefunden werden soll. Es ist schon fast erstaunlich, wie schnell Menschen sich öffnen können, wenn das richtige Thema am Tapet liegt. Wenn du mitreden kannst: Super! Hake nach, stelle Fragen und bringe deine Erfahrungen mit ein. Wenn du nicht mitreden kannst, noch besser: Gib deine Wissenslücken einfach unverblümt zu und stelle tiefgehende Fragen dazu. Wenn das Gespräch einmal läuft, kannst du in Echtzeit miterleben, wie schnell Sympathie aufgebaut werden kann, auch wenn man sich bis vor kurzem noch völlig fremd war. Spätestens wenn dann Fotos die Runde gezeigt werden, ist das Eis erfolgreich gebrochen und einer entspannten Unterhaltung steht nichts mehr im Wege. Doch Gemeinsamkeiten haben natürlich auch einen Langzeiteffekt: Egal, ob berufliche oder private Sphären: Man erinnert sich besser an Mitmenschen, mit denen man so einiges gemeinsam hat. Das kann über kurz oder lang die Karriere befeuern oder privat für nette neue Kontakte sorgen.

3. Du verströmst immer positive Energie

Manche Menschen tragen das Sonnenschein-Gen in sich. Egal wo sie auftauchen, der Raum wird sofort heller, die Temperatur steigt leicht an und alles wirkt plötzlich wie in ein besonders weiches, schmeichelhaftes Licht getaucht. Manchmal ist der Effekt nicht ganz so märchenhaft, aber solche Menschen gibt es. Sie sind immer gut drauf und fröhlich, stecken andere mit ihrer guten Laune an und haben für jeden ein freundliches Wort oder ein neckisches Statement übrig. Sie sind ansteckend im positivsten aller Sinne. Wenn du bemerkst, dass dein Umfeld immer höchst erfreut auf dein Erscheinen reagiert, solltest du diese Gabe unbedingt kultivieren. Es gibt nicht viele Menschen, die mit ehrlicher Freude durchs Leben gehen und diese teilen können. Jedem Menschen, dem du ein Lächeln abringen konntest, hast du bereits den Tag versüßt. Das Schöne daran: Die Magie eines Lächelns kommt in Echtzeit zu dir zurück!

4. Dein erster Eindruck hinterlässt Spuren

Sympathie beginnt beim ersten Eindruck. Daher ist es (leider) auch notwendig, sich mit Äußerlichkeiten zu befassen, wenn man seinen ganz persönlichen Sympathie-Wert steigern will. Ein gepflegtes Auftreten bedeutet nämlich in erster Linie Respekt vor seinen Mitmenschen zu haben. Es bedarf keiner teuren Designer-Outfits, um einen gelungenen ersten Eindruck hinzulegen. Saubere, ordentliche Kleidung in tadellosem Zustand und ein von Kopf bis Fuß gepflegter Auftritt kosten zwar ein wenig Zeit am Morgen, dafür aber erfreulich wenig Geld. Achte weiters auf eine aufrechte Haltung. Jenseits der Pandemie wäre ein fester, aber wohl dosierter Händedruck angezeigt. Wenn du dann noch direkten Blickkontakt herstellen kannst und ein Lächeln auf den Lippen trägst, hast du schon so gut wie gewonnen.

5. Du hörst zu und lässt andere zu Wort kommen

Aktives Zuhören kann man lernen. Die meisten Menschen sehnen sich geradezu danach, ihre Anliegen und ihre Sichtweisen an die Frau und an den Mann zu bringen. Wenn du andere sprechen lässt und selbst nur aufmerksam zuhörst, wirkst du spontan sympathisch. Die Rolle der/des Zuhörer*in hat aber noch weitere Vorteile für dich. Du kannst die Gesprächsführung getrost abgeben und musst dir nicht händeringend Themen überlegen, die im diesem Moment und in diesem Ambiente angebracht sind oder eben nicht. Gerade, wenn man sein Gegenüber noch nicht gut kennt, kann man auf diese Art allfälligen Fettnäpfchen mit Bravour aus dem Weg gehen und punktet noch dazu mit Sympathie. Außerdem erfährt man auf diese Weise so einiges über seine Mitmenschen. Im Beruf ist so ein Informationsvorsprung oft Gold wert. Privat kann man in Zukunft noch mehr punkten, indem man sich solche Details aus dem Leben seiner Mitmenschen merkt und sie bei Gelegenheit darauf anspricht. Hier kommt zur Sympathie dann noch der Empathie-Faktor dazu, was ein unschlagbares Duo in Sachen Außenwirkung bildet.

Sympathie kann Türen öffnen

Durch sie hindurchzugehen ist der einfache Teil der Übung. Sich in diesen neu erschlossenen Räumen dann dauerhaft zu bewähren, ist eine andere Sache. Wer Sympathie nur wie ein Werkzeug benutzt, um seine Zwecke zu erreichen, wird nicht lange erfolgreich sein mit dieser Show. Echte Sympathie kommt nämlich niemals allein. Sie wird begleitet von Authentizität, die man beim besten Willen nicht vortäuschen kann. Es spricht nichts dagegen, sich selbst im bestmöglichen Licht zu präsentieren. Wenn dieses jedoch einzig und allein den Zweck verfolgt, andere zu blenden, ist Scheitern vorprogrammiert. An einem sympathischen, gewinnenden Auftreten kann man arbeiten, keine Frage. Wenn das Innere allerdings so gar nicht zum Äußeren passen will, merken das unsere Mitmenschen recht schnell und gehen auf Distanz. Ein Zitat unbekannter Herkunft bringt die Wirkweise der Sympathie vielleicht am ehesten auf den Punkt: „Sympathie ist ein heimlicher Vertrag, den die Herzen ohne Wissen des Kopfes schließen.“