10 Unterschiede zwischen echten und falschen Menschen

Original oder Fälschung?

Wir treffen viele Menschen am Weg durch unser Leben. Nicht alle meinen es gut mit uns, viele meinen es ausschließlich gut mit sich selbst. Zu diesem Zweck ist ihnen jedes Mittel recht, um an ihre Ziele zu gelangen. Wir merken es in der Regel recht schnell, wenn jemand nur unsere Nähe sucht, um einen Vorteil daraus zu ziehen. Falsche Menschen haben immer eine unsichtbare Agenda, der sie folgen müssen. Das verursacht ihnen Stress und Druck und lässt sie auch immer ein wenig gehetzt erscheinen. Wer sein Programm um jeden Preis durchdrücken muss, kann nicht allzu viel Rücksicht auf gesellschaftliche Normen und Gepflogenheiten nehmen. Wenn wir also neue Menschen kennenlernen, ist ein gewisses Maß an Vorsicht immer eine gute Idee. In weiterer Folge lässt sich anhand der folgenden 10 Punkte dann recht schnell herausfinden, ob sie ehrlich an dir interessiert sind, oder nur etwas ganz Bestimmtes von dir wollen. Eines sei gleich vorweg verraten: Dein Bestes ist es nicht!

1. Beständig oder Fähnchen im Wind?

Wahre Freunde und Menschen von Charakterstärke ändern ihre Einstellung niemals leichtfertig. Egal, ob sich diese auf politische, soziale oder religiöse Themen bezieht: Wahre Stärke ist bereit für eine zweite Meinung, muss sich dieser aber nicht notwendigerweise gleich anschließen. Die falschen Fünfziger unter unseren Zeitgenoss*innen hingegen sind hauptberufliche Opportunist*innen. Sie nutzen jede Chance, um ihrem Ziel einen Schritt näher zu kommen. Sie sind an einem Tag strikte Veganer*innen, nur um am nächsten Tag in geselliger Runde ein Steak zu verspeisen, wenn es ihrer gegenwärtigen Reputation dienlich ist. Sie bewegen sich und ihre Meinung flexibel hin und her wie Schachfiguren und passen ihre Grundsätze der jeweiligen Umgebung an. Solche Wendehälse sind immer mit Vorsicht zu genießen. Wer nicht weiß, wer er eigentlich ist und was er sein möchte, wird alles daransetzen, um das Leben von anderen Menschen zu kopieren und ihre Rolle einzunehmen.

2. Mitgefühl: Ja oder nein?

Fake People haben kein echtes Interesse an dir. Daher ist es ihnen auch egal, ob es dir gerade gut oder schlecht geht. Mitgefühl kennen sie kaum, sie können es bestenfalls mehr schlecht als recht vortäuschen. Wahre Freund*innen hingegen nehmen Anteil an deinem Leben und deinem Geschick. Sie interessieren sich für deinen Alltag mit all seinen Hochs und Tiefs. 

3. Welche Interessen stehen im Vordergrund?

Auf diese Frage ist die Antwort ganz einfach: Deren Interessen sind die einzigen, die für sie zählen. Falsche Menschen haben immer einen bestimmten Grund, den Kontakt mit dir zu suchen. Dies gilt vor allem dann, wenn du nicht reich oder berühmt bist. Denn eigentlich sind es diese Kreise, die sie bevorzugt umschwärmen wie die Motten das Licht. Wenn du also merkst, dass jemand deine Nähe sucht, ohne ernsthaft echte Gemeinsamkeiten mit dir zu teilen, sei auf der Hut. Vielleicht sollst du beruflich etwas für diese Gestalten deichseln, ein paar kostenlose Tipps samt Expertise spendieren oder sonst wie für sie in die Bresche springen. Falsche Menschen spannen dich vor ihren Wagen, mit ihnen die Fahrt genießen dürfen andere.

4. Sein und Schein

Falsche Banknoten und falsche Menschen tauchen immer wieder auf. Sie verstehen es mal mehr, mal weniger, den (schönen) Schein ihrer vorgespielten Existenz aufrecht zu halten. Du solltest hellhörig werden, wenn ihren Worten niemals Taten folgen, sie Verbindlichkeiten nicht einhalten können und sich laufend in Widersprüche verwickeln. Wer sein Leben vortäuschen muss, hat alle Hände voll damit zu tun, damit die mühsam errichtete Fassade nicht zu bröckeln beginnt. Stelle ihnen ruhig ein paar Detailfragen zu ihren achtlos hingeworfenen Wortspenden. Du wirst schon bald bemerken, wie sie Schwierigkeiten bekommen, dem Faden einer logischen Argumentation zu folgen.

5. Verantwortung übernimmt man, oder nicht

Echte Menschen übernehmen Verantwortung. Sie tun dies nicht, um sich mit diesen Federn zu schmücken oder aus Eigennutz, sondern weil es das Leben einfach von ihnen verlangt. Sie sind für ihre Familien und Freunde da und scheuen keine Mühen, um der Rolle gerecht zu werden, die das Schicksal für sie bestimmt hat. Die falschen Menschen hingegen sehen das Leben als eine Aneinanderreihung von Schlupflöchern und nehmen gerne die bequeme Abkürzung. Sie scheuen dabei auch nicht davor zurück, immer anderen den Schwarzen Peter in die Schuhe zu schieben und ihnen die unliebsame Last der Verantwortung aufzubürden. Sie winden sich aalglatt aus Verpflichtungen und Engagements heraus, um nur ja nicht in die Pflicht genommen zu werden.

6. Der persönliche Vorteil überwiegt

Schon die alten Römer pflegten sich bei unklaren Verhältnissen zu fragen: Wem nützt es? Das sollten wir im Umgang mit neuen Bekanntschaften ebenfalls tun, da diese häufig nur einen Vorteil kennen, nämlich den eigenen. Altruistisches Denken und Handeln ist falschen Menschen völlig fremd, wohingegen echte Freunde es gerne sehen, wenn jemand anders profitiert. Falsche Freunde hingegen können es auf den Tod nicht leiden, wenn andere erfolgreich sind. Sie zeigen sich dann missgünstig, liefern abfällige Bemerkungen und tun ihr Möglichstes, um den Erfolg zu schmälern.

7. Versprechen brechen

Hier sollte unbedingt die „Einmal und nie wieder“-Regel zum Einsatz kommen. Ein gebrochenes Versprechen ist nicht nur in der zeitgenössischen Lyrik einer kriminellen Handlung gleichgestellt, sondern überwindet tatsächlich eine Hemmschwelle hin in Richtung Wiederholungstat. Wer nicht verlässlich ist, sollte umgehend verlassen werden.

8. Ein Leben für Tratsch und Klatsch

Hemmungslose Hingabe an Klatschgeschichten und böse Gerüchte sind sichere Erkennungsmerkmale von Zeitgenoss*innen, die zweifelsfrei nichts Gutes im Sinn haben. Ein Klassiker von George Harrison aus den 1980er-Jahren bezeichnete Tratsch nicht umsonst als das „Radio des Teufels“, was schon ganz gut subsummiert, mit welchen Gestalten man es hier zu tun hat. Wer sich an dem Leid und dem Unglück anderer Menschen ergötzen kann, versucht damit auch immer, sich selbst zu überhöhen, um im direkten Vergleich besser dazustehen. Gute Menschen hingegen handeln nach der Devise „Leben und leben lassen“.

9. Ehrlichkeit wird (nicht) geschätzt

Falsche Menschen leben davon, nicht enttarnt zu werden. Wer ihnen daher ehrlich auf den Kopf zusagt, was Sache ist, gefährdet ihre Tarnung. Sie werden niemals andere Leute nach ihrer Meinung fragen oder um Feedback bitten. Wer hingegen als aufrechter Charakter durchs Leben geht, ist über die eine oder andere aufrichtige Rückmeldung dankbar. Kritik wird nicht als kontraproduktiv betrachtet, sondern als konstruktive und kostenlose Möglichkeit, ihre persönliche Performance zu verbessern. 

10. Auf der Suche nach Bestätigung

Fake People leben gern nach dem Motto: „Tue Gutes und sprich darüber!“ Sie handeln selten im Verborgenen und brauchen Publikum und Applaus für jede ihrer Handlungen. Sie sorgen flächendeckend dafür, dass die wenigen guten Dinge, die sie bewerkstelligen können, gesehen und gehört werden. Echte, authentische Menschen hingegen handeln nach bestem Wissen und Gewissen. Sie sind niemandem verpflichtet, außer ihrem persönlichen Verständnis von Moral und Anstand.

Taten, nicht Worte überzeugen

Die schnellste und einfachste Art und Weise, echte von falschen Menschen zu unterscheiden, ist die Bilanz ihrer Leistungen. Wer immer nur leere Phrasen drischt und salbungsvolle Versprechungen in Aussicht stellt, aber niemals wirklich in die Gänge kommt, ist bestenfalls ein Blender, schlimmstenfalls ein manipulativer Zeitgenosse auf der Suche nach neuen Opfern.