10 kleine Gewohnheiten, die deinen Morgen in 5 Minuten oder weniger verändern können

Damit ein guter Morgen kein frommer Wunsch bleibt

Der Tag beginnt nun mal mit ihm: Unser Aufstehen und unsere Routine zu früher Morgenstunde sind die ersten Aktivitäten eines jeden neuen Tages. Es gibt inzwischen zahlreiche Tipps und Tricks, die uns den Start in den Tag leichter machen sollen. Warum das so wichtig ist? Der Morgen legt sozusagen fest, wie dein restlicher Tag verlaufen wird. Startest du gestresst und schlecht vorbereitet, wird sich das Motto „Stress“ durch deinen gesamten Tagesablauf ziehen. Wenn du es hingegen schaffst, dir eine Morgenroutine zu erarbeiten, die von Harmonie und Entspannung geprägt ist, wirst du staunen, wie sehr sich das auf alle Bereiche deines täglichen Lebens auswirken wird. Der Werbeslogan „Der Morgen macht den Tag“ ist zwar schon alt und überholt, seine Botschaft ist es keineswegs. Wir zeigen dir 10 kleine Angewohnheiten, die einen maßgeblichen Beitrag zur Verbesserung deiner Morgenroutine leisten können:

1. Einmal tief durchatmen (Dauer: 1 Minute)

Wenn du nicht gerade in Flughafennähe oder am ultimativen Verkehrsknotenpunkt einer Großstadt wohnst: Öffne ein Fenster, lass die frische, kühle Luft herein und atme tief durch. Spüre dabei bewusst, wie sehr dein Körper durch den Sauerstoff belebt wird und wie rasch alle deine Sinne munter werden. Die Übung funktioniert natürlich auch in geschlossenen Räumen. Die Technik des bewussten Atmens entstammt fernöstlichen Entspannungs- und Meditationsformen. Sie alle kennen die Bedeutung, die ein tiefer und bewusster Atemzug für unser ganzheitliches Wohlbefinden hat.

2. Dankbarkeit praktizieren (Dauer: unter 5 Minuten)

Notiere dir jeden Morgen drei Dinge, für die du in deinem Leben dankbar bist. Es können auch Menschen sein, die dich besonders begleiten oder inspirieren, deine Gesundheit, kleine Erfolge oder etwas so Banales wie schönes Wetter. Diese Übung hilft dir, ein Bewusstsein für all das Gute zu schaffen, das du bereits erhalten hast. Dankbarkeit gilt nicht umsonst als Schlüssel zum Reichtum. Du kannst diesen Erfolg deiner bloßen Zufriedenheit zuschreiben, oder das Gesetz der Anziehung wirkungsvoll zum Einsatz bringen. Je mehr positive Dinge du um dich herum wahrnimmst, desto mehr davon wirst du in dein Leben ziehen. Wer so positiv gestimmt den Tag beginnt, kann nur gewinnen.

3. Was fühlt sich gut an? (Dauer: wenige Sekunden)

Ist es der erste Schluck Kaffee? Der ersten Bissen in einen knusprigen Toast oder ein knackiges Müsli? Ist es der erste Blick aus dem Fenster? Dein Morgen beginnt immer dann gut für dich, wenn du das Gute zulässt und bewusst wahrnimmst. Natürlich müssen wir dafür die kleinen Dinge in den Vordergrund rücken. Die wenigsten von uns werden morgens von den Philharmonikern mit einem live Konzert vor der Haustür geweckt. Diese Übung empfiehlt sich übrigens auch für den Rest des Tages. Wenn du einmal geschärfte Sinne für all die wunderbaren Kleinigkeiten entwickelt hast, die dir jeden Tag über den Weg laufen, wirst du aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. Doch es kommt noch besser: Glücksgefühle werden einander die Klinke in die Hand geben und irgendwann zur Flatrate in deinem Leben werden.

4. Dein Bett machen (Dauer: 2 Minuten)

Studien haben gezeigt, dass gerade das Bettenmachen, dem wir alle viel zu wenig Bedeutung beimessen, über den Verlauf des ganzen restlichen Tages entscheiden kann. Im Englischen gibt es ein Sprichwort, das im Deutschen leider eher unbekannt ist. Frei übersetzt: Ich habe mein Bett gemacht! Es bedeutet, seine Dinge geregelt und seine Schäfchen ins Trockene gebracht zu haben. Also nimm dir zwei Minuten jeden Morgen, um dein Bett und dein Spiel für diesen Tag zu machen. Es eignet sich außerdem hervorragend als Ritual, um den Morgen offiziell für beendet zu erklären und den Start in den neuen Tag anzugehen.

5. Meditieren (Dauer: 5 Minuten oder mehr)

Nimm dir jeden Morgen ein wenig Zeit dafür, deine Gedanken zu ordnen und deine Mitte zu finden. Ob du dich dabei für eine klassische Meditation entscheidest – geführt oder nicht – für einen Body-Scan oder einfach ein paar Minuten reglos aus dem Fenster schaust, ist dir überlassen. Gönne deinem Körper und deinem Geist diese Zeit als eine Art Vorlauf für die Hektik des bevorstehenden Tages.

6. Wasser trinken (Dauer: weniger als 1 Minute)

Ein großes Glas Wasser auf nüchternen Magen zu trinken, bringt gleich mehrere Vorteile mit sich. Dein Körper dehydriert über Nacht und freut sich über ein Auffüllen seiner Flüssigkeitsdepots. Deine Verdauung wird angeregt und dein Stoffwechsel kommt in Schwung. Du wirst aber auch feststellen, dass du dich unmittelbar danach sofort viel wacher und frischer fühlst. Bonuseffekt davon: Viel Wasser im Laufe des Tages getrunken, beugt Faltenbildung vor und lässt uns um einiges jünger aussehen.

7. Deinem Smartphone widerstehen (Dauer: 15 Sekunden)

Es ist zwar unser ständiger Begleiter geworden, sollte jedoch gerade zu den Tagesendzeiten nicht das alles bestimmende Element sein. Am Abend und am Morgen sollte das Smartphone nicht das Objekt deiner Aufmerksamkeit sein. Dein Handy überflutet dich sonst im Nu mit einem Schwall an Informationen, die dich unbewusst sofort wieder in den Stress-Modus verfallen lassen. Dafür ist später den ganzen Tag lang noch Zeit genug. Gönne dir am Morgen eine Auszeit davon.

8. Der beste Morgen beginnt am Abend (Dauer: 5 Minuten)

Die Kunst eines gelungenen Starts in den Tag beginnt mit der Vorbereitung. Alles, was irgendwie möglich ist, solltest du am Vorabend für den nächsten Morgen bereitlegen. Das kann dein Outfit für den Tag sein, deine Tasche, der gedeckte Frühstückstisch und die blitzblank geputzten Schuhe. Jeder Handgriff weniger am Morgen stresst dich automatisch weniger und verschafft dir mehr Zeit für angenehmere Tätigkeiten.

9. Kräftig dehnen und strecken (Dauer: unter 5 Minuten)

Du kannst diese Übung sogar noch im Bett liegend machen, besser wäre es natürlich, wenn du dafür bereits stehst und dich einmal kräftig in alle Richtungen dehnst und streckst. Das aktiviert nicht nur deinen Kreislauf, sondern auch die Beweglichkeit deiner Muskeln und Sehnen. Spüre deinen Körper mit jeder Bewegung und sei dankbar dafür, wenn du schmerzfrei und ohne Einschränkungen in den Tag starten kannst.

10. Schenke deinem Spiegelbild ein Lächeln (Dauer: unter 10 Sekunden)

Der beste Start in den Tag ist ein fröhliches, charmantes und aufrichtiges Lächeln. Mache es dir jeden Tag selbst zum Geschenk. Die Kraft dieser einfachen Übung wird dich überraschen. Sie schenkt dir nicht nur einen Impuls der Freude, sondern stärkt auch dein Selbstwertgefühl und fördert auf Dauer die Eigenliebe.

Der frühe Vogel hat schon recht

Wenn man Biografien von erfolgreichen Selfmade-Menschen liest, kommt das Thema früher oder später immer auf deren Morgenroutine. Der Start in den Tag scheint von dermaßen großer Bedeutung zu sein, dass er tatsächlich über Erfolg und Misserfolg entscheiden kann. Alle Erfolgsmenschen predigen in irgendeiner Form das frühe Aufstehen, die Morgenroutine aus Dankbarkeit und Meditation sowie einen immer gleichen „Modus Operandi“, nachdem sie ihre Arbeitstage beginnen. Doch auch das Gesetz der Anziehung kommt frühmorgens bereits zum Zug. Wenn du den Tag voller Stress und Hektik beginnst, wird Drama deine höchst uncharmante Begleitung für den Rest davon sein. Wähle also weise, wenn es um die Gestaltung der ersten Stunden deines Tages geht. Sie entscheiden im Wesentlichen darüber, wie der Rest davon verlaufen wird.