10 Entscheidungen, die dein Leben sofort zum Besseren verändern werden

Gebrauchsanweisung für ein schöneres Leben

Nein, leider war eine solche bei unserer Geburt nicht mit dabei. Wir haben auch kein serienmäßig vorinstalliertes Programm in uns, das wir bei Bedarf abrufen können. Aber ein paar Tipps und Tricks für ein einfacheres, schöneres und unterm Strich einfach besseres Leben hätten wir dann doch für dich im Angebot. Die folgenden 10 Schritte versprechen zumindest kleine Ursachen mit großen Wirkungen:

1. Mache das, was du liebst, und mach es richtig

Jeder Mensch hat mindestens ein Talent. Wer seinem Herzen folgt und sich nicht von seiner Bestimmung abbringen lässt, wird irgendwann das große Glück erfahren dürfen, sein Hobby und seine Leidenschaft zum Beruf zu machen. Wenn du etwas mit Hingabe machst, wird das Ergebnis immer von Erfolg gekrönt sein. Der großartige Albert Einstein veranschaulichte dieses einfache Grundprinzip einst mit den Worten: „Jeder Mensch ist ein Genie. Aber wenn du einen Fisch nach seiner Fähigkeit beurteilst, auf einen Baum zu klettern, wird er sein ganzes Leben lang glauben, dass er dumm ist.“ 

2. Lass das Jammern sein

Mit jeder negativen Wortspende, die deine Gedanken kreuzt und deinen Mund verlässt, ziehst du unbewusst noch mehr Negatives in dein Leben. Du fühlst dich schlecht dabei, das ständige Lamentieren kann sich sogar nachteilig auf deine Gesundheit auswirken. Außerdem glaubst du dir irgendwann noch selbst, dass alles schlecht und böse ist. Die Klagemauer bildet eine Sackgasse, keine solide Rückendeckung.

3. Erkenne das Potenzial der Unsicherheit

Dieser Satz lässt besonders die weniger Risikofreudigen unter uns erschaudern. Unsicher muss nicht automatisch ein Synonym für schlecht sein, nur weil du lieber auf breit ausgetretenen Pfaden wandelst. Doch wenn du näher darüber nachdenkst, kann hinter jeder unbekannten Weggabelung die Straße zu einer ganz wundervollen Destination liegen.

4. Sei offen für Neues

Dieser Punkt schließt nahtlos an den vorigen an. Bewahre dir eine kindliche Neugier und sei zumindest nicht ablehnend, wenn du die Chance bekommst, deinen Horizont zu erweitern. Eine Frischzellenkur für unser Leben sind neue Erfahrungen auf jeden Fall. Der Kick, erfolgreich Neuland betreten zu haben, hält garantiert eine Weile an. Hier kannst du übrigens wirklich damit beginnen, kleine Brötchen zu backen. Nimm einen anderen Weg in die Arbeit, entscheide dich für eine neue Route auf deinem Spaziergang. Probiere Lebensmittel und Gerichte aus, die du noch nicht kennst oder sprich fremde Menschen an, auch wenn dir das schwerfällt. 

5. Hol dir nur Feedback von vertrauenswürdigen Quellen

Wie soll man besser werden, wenn man im Auge des Tornados den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht? Dieses Mix & Match aus zwei verschiedenen Redensarten soll verdeutlichen, wie sehr wir in unserem Selbstbild gefangen sind. Eine objektive Sichtweise von außenstehenden Personen wäre gelegentlich also ganz heilsam. Doch suche dir die Menschen selbst aus, die dich „bemängeln“ dürfen. Wem vertraust du? Wer will garantiert nur dein Bestes? Selbst unter diesen günstigen Vorzeichen wird es ohnehin nicht leicht sein, sich die Manöverkritik ins eigene Haus zu holen. Doch vertraue darauf, dass du langfristig nur davon profitieren kannst.

6. Lass die Leute reden 

Erstaunlicherweise lassen wir uns auch heute noch viel stärker von der Meinung anderer Menschen lenken, als wir uns das eingestehen würden. Diese Spielart der „informellen Sozialkontrolle“ war lange Zeit ein beliebtes Mittel, um vor allem Frauen daran zu hindern, aus dem ihnen zugedachten Rollenbild auszubrechen. Tatsache ist: Die Menschen machen sich ohnehin ihre Gedanken über dich. Das eine oder andere davon wird auch die Runde machen. Nichts davon wird schmeichelhaft sein, das meiste wird nicht einmal der Wahrheit entsprechen. Also nimm dir ein Beispiel an Wilhelm Busch und genieße deinen ruinierten Ruf, um dir jede Freiheit zu nehmen, nach der dir der Sinn steht.

7. Gib Toleranz eine Chance

Ohne Widerstand kommt man schneller und einfacher durchs Leben. Wenn wir es schaffen, die Barrieren in unserem Kopf abzubauen, werden wir in der Folge offener für neue Glaubenssätze, die die althergebrachten ablösen können. Vorurteile und eine ablehnende Grundhaltung gegenüber allem, was unbekannt, fremd oder von unserer Lebensführung meilenweit entfernt ist, halten unseren Geist klein und bescheiden. Wenn wir uns hingegen zumindest tolerant zeigen können, gibt es gleich eine ganze Menge Dinge weniger, die uns Kopfzerbrechen bereiten. Mit der Einstellung „Leben und leben lassen“ kommen wir alle besser durch den Tag.

8. Überzeuge dich selbst von deiner Bestimmung 

Unsere Existenz ist kein Zufall. Wir sind Teil eines Plans, den man je nach religiösem Empfinden als Schöpfung, Urknall oder Chaos bezeichnen kann. Egal, welche höhere Macht wir uns vorstellen können: Sie ist es, die uns bewusst erschaffen und auf diese Welt geschickt hat. Allein deshalb schon hat unser Leben einen Sinn und einen Zweck. Versuche, dein Dasein aus dieser Perspektive zu betrachten. Es gibt sicher einige Menschen, die unsagbar traurig wären, wenn du nicht mehr da wärst. Deine Talente und Fähigkeiten tragen vielleicht jeden Tag dazu bei, dass vieles in dieser Welt besser läuft als ohne dich. Niemand ist entbehrlich, kein Mensch ist ersetzbar.

9. Gönne dir eine Pause von der Welt

Nie zuvor in unserem Leben waren wir so stark vernetzt mit der ganzen Welt und so eng verbunden mit so vielen Menschen gleichzeitig. Doch diese ständige Präsenz und Verfügbarkeit macht auch so einiges mit unserer physischen, psychischen und emotionalen Gesundheit. Gönne dir daher bewusste Pausen von Smartphone und Co, aber auch von anderen, real existierenden Menschen um dich herum. 15 Minuten täglich sollten es mindestens sein, die du nur in der besten Gesellschaft von allen verbringst, nämlich in deiner eigenen.

10. Entrümple regelmäßig deine Gedanken und deine Umgebung

Die Kunst des minimalistischen Lebens beginnt in unseren Gedanken. Wenn diese immer und immer wieder um dieselben Themen kreisen, besteht Handlungsbedarf für dich. Setz dich hin und gehe den Ursachen dafür auf den Grund. Das Leben ist zu kurz, um deine Ressourcen mit Endlosschleifen zu belasten, die zu nichts führen werden. Aber auch deine Wohnung und deine unmittelbare Umgebung solltest du regelmäßig auf belastendes Material hin untersuchen. Wir brauchen weit weniger Dinge, als wir im Laufe unseres Lebens so anhäufen. Mach sie zu Geld, spende sie für einen guten Zweck oder schenke sie weiter an Freund*innen und Bekannte, die sie vielleicht wirklich noch brauchen können. Mit jedem nutzlosen Stück, das dein Leben verlässt, wird dieses leichter werden.

Kleine Schritte – große Sprünge

Vielleicht bergen diese 10 Punkte nicht viele neue Erkenntnisse für dich. Das meiste davon ist sicher altbekannt, gerät aber immer wieder in Vergessenheit. Der Drahtseilakt zwischen Selbstfürsorge und einem Abdriften in Richtung Egoismus ist kein leichter. Mit ein wenig Übung allerdings wird er dir schon bald sehr leicht von der Hand gehen. Außerdem schadest du mit keinem dieser 10 Vorschläge anderen Menschen, du stellst nur dein Wohlergehen in den Vordergrund. Die Schritte mögen dir klein und unbedeutend erscheinen. Doch denken wir in diesem Zusammenhang an eines der berühmten Zitate von Martin Luther King: „Wenn du nicht fliegen kannst, dann renne, wenn du nicht rennen kannst, dann gehe, wenn du nicht gehen kannst, dann krieche. Was auch immer du tust, du musst dich weiter vorwärtsbewegen“.