Gesetz der Anziehung: Jemanden durch die Stärke der Gedanken anziehen

Mit unseren Gedanken formen wir die Welt

Diese Worte des großen Buddha sagen über das Gesetz der Anziehung eigentlich schon alles aus, was wir wissen müssen. Es ist eines der universellen Schicksalsgesetze und so alt wie die Menschheit selbst. Es ist neutral und objektiv und folgt seiner Bestimmung, alles anzuziehen, was wir Menschen mit der Kraft unserer Gedanken versuchen, in unser Leben zu holen. Objektiv bedeutet in diesem Zusammenhang aber auch: Es spielt für das Gesetz der Anziehung keine Rolle, ob wir uns Gutes oder Schlechtes wünschen. Der Wunsch an sich zählt und wird 1:1 umgesetzt. Daher ist es ratsam, einige Dinge zu beachten, bevor wir mit dem Wünschen und Manifestieren loslegen. Eine klare Vorstellung von unserer Sehnsucht ist dabei mindestens so wichtig wie ein Masterplan. Ein Ziel ohne Plan ist bekanntlich nur ein Wunsch! Egal, welche Menschen, Umstände oder Möglichkeiten du in dein Leben ziehen möchtest: Wir zeigen dir in unserem heutigen Podcast eine Art Anleitung, wie diese kosmische Übung gelingen kann:

1. Am Anfang war das Wort: Eine Liste muss her!

Das Gesetz der Anziehung ist eine mächtige Sache, die unbedingt achtsam praktiziert werden sollte. Die richtige Formulierung spielt dabei eine große Rolle, da bestimmte Wörter auf kosmischer Ebene nicht wahrgenommen werden. Dazu zählen „nicht“, „ohne“ und „kein“. Wenn du kurz vor einer Prüfung stehst und du wünschst dir, nicht durchzufallen, wird leider nur das Wort „durchfallen“ am anderen Ende ankommen. Wenn du gute Straßenverhältnisse erbittest, ist „kein Glatteis“ der schnellste Weg, um gefrierenden Nebel entstehen und Eisregen vom Himmel fallen zu lassen. Daher brauchen wir eine handschriftliche Liste, je detaillierter desto besser. Sei großzügig mit Eigenschaftswörtern. Deine Liste wird außer dir niemand zu Gesicht bekommen, sie darf daher ruhig blumig oder naiv klingen. Die meisten Träume kommen ohne ein wenig Feenstaub gar nicht zustande. Ganz oben auf diesen Listen steht bei den meisten Menschen der Herzenswunsch schlechthin: Liebe. Sie ist in der Tat eine große Begehrlichkeit, was sie aber nicht weniger möglich macht. Liebe ist ein abstrakter Begriff, von dem dennoch jeder Mensch eine ganz klare Vorstellung hat. In jedem Fall gilt: unbedingt positiv formulieren. „Ich möchte nicht mehr allein sein“ signalisiert dem Universum, dass „Alleinsein“ total okay für dich ist. „Ich wünsche mir eine Beziehung ohne Kummer“ hingegen stellt ein einziges Wort in den Vordergrund: Kummer. Gute Formulierungen hingegen wären:

Ich wünsche mir meinen Lebensmenschen, den Gott oder das Universum für mich vorbestimmt haben.

Ich will die Liebe in mein Leben ziehen und mich dieser Erfüllung und all ihren schönen Seiten hingeben.

Ich wünsche mir eine/n Partner*in an meiner Seite, die mich liebt und unterstützt, und für die ich dasselbe fühle.

Die letzte Formulierung zeigt schon einen Fallstrick auf, an den viele Menschen beim Manifestieren ihrer Wünsche nicht denken. Einen Menschen zu finden, der uns liebt, kann unter Umständen in Stalking enden, wenn wir diese Gefühle nicht erwidern. Gott oder das Universum in ihrer Weisheit zu respektieren, schützt uns vor falschen Entscheidungen. Ein konkreter Mensch, den wir gut finden, kann unter Umständen schlecht für uns sein.

2. Mach deine Wünsche sichtbar

Die Liste war hier schon der erste Schritt. Lies sie dir jeden Tag mindestens einmal durch, je öfter, desto besser. Gestalte ein Mood Board oder greif zu Buntstiften und Papier. Je deutlicher du deine Gedanken in eine gut sichtbare Form bringst, die du jeden Tag vor Augen hast, desto besser. Aber mindestens genauso wichtig ist es, deine Wünsche vor deinem geistigen Auge immer wieder abzuspulen wie einen Film.

3. Bring deine Gefühle in Bestform

Die Frequenz, auf der wir unsere Wünsche mit Hilfe des Gesetzes der Anziehung in die Welt hinaustragen, sind nicht unsere Gedanken an sich. Es sind unsere Gefühle, die hier als eine Art Transportmittel dienen. Natürlich beginnt jeder Wunsch im Kopf, allerdings sind unsere Gedanken nicht ansatzweise so stark wir unsere Emotionen. Es nützt nichts, dir die Liebe zu wünschen, wenn du innerlich auf Zweifel, Einsamkeit und Selbstaufgabe programmiert bist. Finde unbedingt Möglichkeiten, die dich in eine fröhliche Grundstimmung versetzen und dir helfen, deine Tage mit einem Lächeln im Gesicht zu bestreiten. 

4. Die Macht liegt in der Wiederholung: Schaffe tägliche Rituale 

Hier liegt der Schlüssel zum Erfolg. Du musst deine Wünsche so stark manifestieren, dass sie dir irgendwann wie Realität erscheinen, lange bevor diese sich tatsächlich eingefunden hat. Der Weg dahin könnte wie folgt gestaltet werden:

a) Das Ritual der Dankbarkeit

Wenn wir mehr Gutes in unser Leben ziehen möchten, ist der erste Schritt zu erkennen, wie viel davon wir bereits besitzen. Führe ein Dankbarkeitstagebuch, in welches du jeden Morgen mindestens 3 Punkte notierst, für die du von Herzen dankbar bist. Es können natürlich gerne auch mehr sein.

b) Das Ritual der Visualisierung

Wann immer es deine Zeit erlaubt – beim Spaziergang, vor dem Einschlafen etc. – stelle dir im Geiste dein neues Leben vor, wenn das Gesetz der Anziehung in deinem Sinn gewirkt hat. Fühle die Freude und das unbändige Glück durch deine Adern strömen, wenn dein Lebensmensch endlich vor dir steht. Schau dir die Unternehmungen an, die ihr gemeinsam machen werdet. Fühle die Hand deiner neuen Liebe in deiner, genieße die Umarmungen und die schönen Augenblicke als wären sie bereits Realität. Je intensiver du diese Momente erleben kannst, desto stärker ziehst du sie an.

c) Das Ritual der 3 guten Dinge

Abends vor dem Zubettgehen ist ein guter Zeitpunkt, um noch einmal das viele Gute Revue passieren zu lassen, das deine Tage schon jetzt mit Licht und Freude erhellt. Notiere dir täglich 3 gute Dinge, die dir an diesem Tag widerfahren sind. Diese müssen nicht weltbewegend sein, auch wenn sie es in all ihrer Bescheidenheit in Summe für dich tatsächlich sein werden. Vielleicht hast du gute Nachrichten erhalten, ein Projekt im Job erfolgreich zum Abschluss bringen können oder dein charmanter Nachbar hat dir einen schönen Tag gewünscht? Vielleicht ist aber auch nur die Stromrechnung niedriger ausgefallen, als befürchtet. Hier findet alles Platz, was dir den Tag, der hinter dir liegt, versüßt hat.

Schluss mit Geheimniskrämerei

Das Gesetz der Anziehung wurde in den letzten Jahren sehr populär vermarktet unter dem Schlagwort „The Secret“. Der Titel könnte allerdings kaum irreführender sein, denn ein Geheimnis ist diese einfache Tatsache nie gewesen. Viele Sinnsprüche der Generationen vor uns beinhalten nichts anderes als die Kernaussage des Gesetzes der Anziehung. Das Wissen darum war also hinlänglich bekannt. „Wie man in den Wald hineinruft, so hallt es zurück“ ist im deutschen Sprachgebrauch sicher am weitesten verbreitet. Mehrere Bibelstellen beziehen sich auf das Gesetz der Anziehung (Markus 11,24 oder Matthäus 21,22) und sogar so streng naturwissenschaftlich verbundene Geister wie Albert Einstein wussten darüber Bescheid und fügten sich sogar in die Tatsache, sie nicht wissenschaftlich ergründen und beweisen zu können, so deutlich, kraftvoll und mächtig erlebten sie seine Wirkung. Alexander Graham Bell etwa hielt voller Überzeugung fest: „Was diese Kraft ist, vermag ich nicht zu sagen. Ich weiß nur, dass sie existiert.“