8 Eigenschaften einer Person mit einem bösen Herzen

Ein herzlich schlechter Mensch

Es gibt sie leider nicht nur im Märchen: die Bösewichte, Trolle, Übeltäter und Banditen. Frauen und Männer halten sich in dieser diabolischen Bilanz übrigens die Waage. Wir treffen viele Menschen im Leben, die nichts Gutes im Schilde führen. Sie brauchen dafür manchmal andere, um ihre Zwecke zu erfüllen oder um sie als Handlanger zu missbrauchen. Bedauerlicherweise zeigen uns die Nachrichten und auch die Statistik, dass es böse Menschen wirklich gibt. Sie sind keine Erfindung, sondern leben mitten unter uns. Was sie zu dem gemacht hat, was sie sind, ist eine Frage, die die Wissenschaft schon seit Jahrhunderten beschäftigt. Eine einfache Antwort darauf gibt es nicht. Doch es gibt Hinweise, die uns vor ihnen warnen können. 8 deutliche Eigenschaften einer Person, in deren Herz das Böse wohnt, stellen wir dir hier kurz vor:

1. Sie ist rachsüchtig und nachtragend

Dinge auf sich beruhen zu lassen, zählt nicht gerade zu den Stärken böser Menschen, im Gegenteil. Sie sind Meisterinnen und Meister darin, sich von anderen angefeindet und beleidigt zu fühlen. Negative Energie ist der Motor, der sie antreibt. Erregt man nur einziges Mal ihren Unmut, erzürnt oder verärgert sie, hat man einen geschworenen Todfeind auf Lebenszeit. Vergessen können sie ein Ungemach ebenso wenig wie verzeihen. Sie sind extrem dünnhäutig und neigen mit Vorliebe dazu, Kommentare und sogar Gesten in den falschen Hals zu bekommen. Im Grunde genommen ist ihnen jedes Mittel recht, um einen privaten Krieg vom Zaun zu brechen und ihrer düsteren Lieblingsbeschäftigung zu frönen. Sie leben dann nach der Devise „Wer nicht für mich ist, ist gegen mich“. Dabei scheuen sie auch vor einer Art modernen Sippenhaft nicht zurück. Einmal in Rage, sind diese giftigen Zeitgenoss*innen nicht zu bremsen.

2. Selbstsucht und Habgier treiben sie an

Böse Menschen tun nicht nur böse Dinge. Einige davon sind durchaus gesellschaftlich vertretbar, wenn auch moralisch höchst zweifelhaft. Profitgier und Raffsucht sind unseren dubiosen Mitmenschen förmlich ins Gesicht geschrieben. Sie legen übertrieben viel Wert auf Status, Image und das Anhäufen materieller Güter. Erfolg ist für sie gleichbedeutend mit Reichtum, und wer nicht in ihrer Liga spielt, hat auf dem Spielfeld ihrer Meinung nach nichts verloren. Im Geschäftsleben gehen sie bedenkenlos über Leichen, booten ihre Konkurrenten nach allen Regeln der Kunst aus und ziehen arglose Geschäftspartner über den Tisch. Sie finden jedes Schlupfloch in jedem Gesetz und bedienen sich jeder nur denkbaren Strategie, um für sich selbst das Maximum herauszuholen. Wer denkt, dass diese Ganoven – und kriminell unterwegs sind sie nicht gerade selten – den Hals jemals voll bekommen, irrt. Für sie gibt es kein „Genug“, dieses Wort kommt in ihrem Sprachgebrauch nicht vor. Private Beziehungen müssen dafür ebenso herhalten wie politische Kontakte und das Netzwerk, welches sie sich über die Jahre hindurch errichtet haben.

3. Eifersucht und Neid sind ihre ständigen Begleiter

Es reicht den Schurken nicht, den eigenen Erfolg zu zelebrieren. Von genießen kann bei den meisten dieser zwielichtigen Subjekte ohnehin keine Rede sein. Nein, sie müssen anderen ihre Triumphe madig machen und kleinreden. Sie agieren dabei mit dem Sozialverhalten eines Kleinkindes, wenn jemand in ihrem Umfeld Gewinne zu verbuchen oder kleine Siege zu feiern hat. Sie gönnen niemandem einen Platz an der Sonne, unter gar keinen Umständen. Es wird immer Menschen geben, an deren Wohlstand oder Einfluss sie sich reiben. Etwas nicht zu besitzen, über das andere sehr wohl verfügen, ist ihnen ein Dorn im Auge, der dort nicht lange unbeachtet bleibt. Mit dem Höchstmaß an krimineller Energie, welches sie in der Lage sind, aufzubringen, gehen sie gegen Widersacher und alle Menschen vor, die ihren Neid und ihre Missgunst erregt haben. Eifersüchtig sind sie ohnehin auf alles und jeden in ihrem Dunstkreis, der es wagt, sie – wenn auch nur für einen kurzen Moment – in den Schatten zu stellen.

4. Sie ist manipulativ und kontrollsüchtig

Die Bösewichte im echten Leben verteilen zwar keine vergifteten Äpfel oder locken ahnungslose Mitbürger in ihr Lebkuchenhaus. Dennoch sehen sie ihre Zeitgenoss*innen eher wie Marionetten, denn als gleichberechtigte Menschen. Am liebsten wäre den Halunken unter uns eine Welt, in der sie alle Fäden in der Hand halten. An diesen baumeln wahlweise Menschen, Institutionen, Gesetze und alles, was es wert ist, kontrolliert zu werden. Einen ordentlichen Gottkomplex bringen die meisten toxischen Persönlichkeiten ohnehin mit in die diabolische Gesamtgleichung ihres Treibens. Außer ihnen hat niemand eine Ahnung oder verfügt über einen Funken Kompetenz. Sie würden am liebsten alle Hebel und Knöpfe an sich reißen, um die Welt endlich nach ihrer Pfeife tanzen zu lassen.

5. Empathie ist ihr völlig fremd

Eine Person von schlechtem Charakter hat einen ganz wesentlichen Makel, der sie deutlich von der Gesellschaft der Guten und Strebsamen unterscheidet: Ihr fehlt jegliches Mitgefühl. Die Fähigkeit, sich auch nur ansatzweise in andere Menschen hineinzuversetzen, ist diesen Personen völlig fremd. Sie denken keine Sekunde lang darüber nach, ob jemand vielleicht gute Gründe für seine Handlungen hat, und wie diese aussehen könnten. Mitleid und Empathie – zwei der wichtigsten Wesenszüge, die uns Menschen erst menschlich machen – sind für böse Zeitgenoss*innen nicht einmal Theorie.

6. Sie verfügt über mindestens zwei Gesichter

Ein Mensch von dubiosem Charakter und mit unlauteren Absichten im Handgepäck muss einiges in seine Fassade investieren, um seine Ziele zu erreichen. Das Rüstzeug Nummer 1 sieht für solche toxischen Charaktere vor, mindestens zwei Gesichter, meistens mehrere, im Angebot zu haben. Eines davon ist charmant, eloquent und ausgesprochen charismatisch. Es könnte einem Eskimo einen Kühlschrank verkaufen und jeder x-beliebigen Person im Sekundenbruchteil das Gefühl vermitteln, die begehrenswerteste der Welt zu sein. Das zweite Gesicht ist Geschäftspartner*innen, dem privaten Umfeld und allen vorbehalten, die dem Bösewicht die Tour vermasseln möchten. Sehr schnell wird dann umgeschaltet von charmant zu eiskalt. Das Schurkenpack schreckt weder vor Drohung noch Erpressung oder Gewalt zurück. Wenn sich ihre Mitmenschen nicht als williger Teil ihrer Lösung andienen, sind sie automatisch Teil des Problems. In der Geschäfts- oder Arbeitswelt gibt es dann meistens noch ein drittes Gesicht, welches der Karriere auf die Sprünge helfen soll. Hier wird dann hemmungslos die eigene Grandiosität angepriesen und mit Zahlen, Daten und Fakten nur so um sich geworfen, um Kompetenz zu simulieren.

7. Schadenfreude bereitet ihr großes Vergnügen

Hauptmerkmal Nummer 1 böser Menschen: Das Unglück anderer versetzt sie in Hochstimmung. Egal, ob kleine Pannen oder echte Tragödien und Schicksalsschläge: Die Manipulatoren und Narzissten unter uns genießen es, andere straucheln und fallen zu sehen.

8. Sie ist unberechenbar und scheut auch vor Gewalt nicht zurück

Dieser Punkt resultiert aus den bisher genannten. Alles, wirklich alles würde eine Person mit einem dunklen Herzen tun, um ihre Ziele zu erreichen. Kriminelle Machenschaften sind dann von Geschäftspraktiken und rauen Umgangsformen kaum mehr zu unterscheiden. Selbst Gewalt – in psychischer und physischer Form – lehnen viele von ihnen nicht ab. 

Lauf weg, wenn du kannst

Denke nicht einmal im Traum daran, dass du gegen böse Menschen etwas ausrichten oder gar gegen sie gewinnen kannst. Wer kein Gewissen hat und weder Empathie noch Schuldbewusstsein besitzt, sitzt automatisch am längeren Ast. Kein Mitgefühl und keine Hemmungen zu haben, bedeutet leider auch, keine Grenzen zu kennen.