8 Anzeichen dafür, dass du hellseherische Fähigkeiten hast und wie du sie entwickeln kannst 

Zwei Gesichter sehen mehr als eines

Unter Hellseher*innen stellen wir uns gemeinhin ganz außergewöhnliche und exotische Mitmenschen vor, die weniger über die tatsächliche Gabe des Sehens, als über jene der persönlichen Gewinnmaximierung verfügen. Spiritismus ist im menschlichen Glauben und Aberglauben tief verwurzelt, was den verzweifelten und hilfesuchenden Menschen nicht immer zu ihrem reinen Vorteil gereichte. Doch abgesehen von Scharlatanen und Betrüger*innen gibt es tatsächlich Personen, deren Antennen schon fast unheimlich gut funktionieren. Sie spüren feinste Schwingungen im zwischenmenschlichen Bereich, erahnen Ereignisse lange bevor sie tatsächlich eintreten und können ihren Zeitgenoss*innen so manche Dinge auf den Kopf zusagen, die diese wohl lieber für sich behalten hätten. Tatsache ist: Es kann sehr hilfreich sein, seinen 6. Sinn zu benutzen und wenn möglich auch zu schärfen. Die acht folgenden Merkmale sprechen jedenfalls dafür, dass du mehr wahrzunehmen imstande bist, als die meisten Menschen in deinem Umfeld:

1. Deine Intuition schlägt Alarm

Gerade in gefährlichen Situationen kann eine ausgeprägte Intuition ein wahrer Segen sein. Sie warnt uns zuverlässig davor, einen schlechten Weg zu beschreiten, ungünstige Entscheidungen zu treffen und den falschen Leuten zu vertrauen. Wenn du es ohnehin gewohnt bist, auf dein Bauchgefühl zu hören, wirst du schon viele gute Erfahrungen mit diesem übersinnlichen Ratgeber gemacht haben. Je öfter du deiner Intuition vertraust, anstatt jede Entscheidung gänzlich rational mit dem Verstand zu betrachten, desto stärker wird sie und desto schneller kann sie sich in Zukunft bemerkbar machen, wenn Gefahr im Verzug ist.

2. Berührungen lösen Bilder aus 

Diese Szenen kennen wir aus einschlägigen Filmen: Das Medium berührt Gegenstände von lebenden oder verstorbenen Personen, und hat plötzlich bildgewaltige Visionen, die sich völlig echt anfühlen. In der Realität kann das schon auch vorkommen, jedenfalls berichten immer wieder Menschen von diesem Phänomen. Allerdings sind es keine filmreifen Szenen in HD-Qualität, die sich vor dem geistigen Auge abspielen. Es ist mehr eine ganz starke Ahnung, die sensible Menschen beim Berühren mancher Menschen oder Dinge heimsucht. Uns alle umgibt eine Aura. Besonders sensible Personen können diese erkennen und gelegentlich eben auch spüren. Wenn dir also immer wieder einmal ein Schauer den Rücken runterläuft, wenn du jemanden oder etwas berührst, besteht kein Grund zur Sorge. Du kannst nur die Energie fühlen, die hier gerade freigesetzt wird. Was das nun für zukünftige Ereignisse zu bedeuten hat, muss nicht unbedingt etwas Negatives sein.

3. Du brauchst die Einsamkeit, wie andere die Luft zum Atmen

Das zweite Gesicht geht nicht nur mit so manchen seltsamen Begegnungen einher, es ist vor allem eines: hochgradig anstrengend. Wer ständig auf mehreren Frequenzen Signale empfängt und sich nicht nur mit dem sichtbaren und tatsächlichen Leben im Hier und Jetzt herumschlagen muss, braucht öfter eine Auszeit von diesem Treiben. Menschen mit hochsensiblen Antennen für ihre Umwelt suchen daher verstärkt die Einsamkeit, um sich von den unzähligen Eindrücken, die tagtäglich auf sie hereinprasseln, besser abgrenzen zu können. Die Ich-Zeit ermöglicht es ihnen, ihre Batterien wieder vollständig aufzuladen und neue Energie zu tanken. Immer mehr zu wissen, zu hören und zu sehen als andere, kann ein Kraftakt der besonders intensiven Art und Weise sein. Die Einsamkeit ist dann der Preis, den diese Menschen für ihre Hellsichtigkeit zahlen müssen.

4. Empathie ist dir im Übermaß gegeben

Wenn du besonders einfühlsam und verständnisvoll deinen Mitmenschen gegenüber in Erscheinung trittst, kann auch das ein Anzeichen für besondere Begabungen sein. Viele als Betrüger*innen enttarnten Spiritist*innen waren einfach nur besonders aufmerksame Personen, die neben der Kunst des aktiven Zuhörens eben auch über ein enormes Maß an Empathie und die eine oder andere Quelle für Informationen verfügten. Zu wissen, was unser Gegenüber gerade dringend braucht und sich von Herzen wünscht, ist die Grundvoraussetzung dafür, sprichwörtlich in seine Seele zu blicken.

5. Du fühlst dich immer wie ein Kuckuckskind 

Jede besondere Begabung macht uns im wahrsten Sinne des Wortes besonders. Allerdings führt das auch dazu, dass wir niemals wirklich dazugehören. Wir sitzen an einem Tisch voller Menschen und fühlen uns meilenweit entfernt von ihnen. Wir können vielen Gesprächen gar nicht folgen, weil wir andere Prioritäten setzen und mit ganz anderen Dingen beschäftigt sind. Die Gabe des Sehens oder zumindest des Erahnens von Dingen, die für andere noch in weiter Ferne liegen, macht uns automatisch zu Außenseiter*innen der Gesellschaft. Es hatte schon seine Gründe, warum die Heilkundigen und „Hexen“ der früheren Tage nie mitten im Dorf, sondern immer eher fernab im Wald oder auf dem Berg ihr Leben bestritten. Anders zu sein macht uns in den Augen unserer Mitmenschen immer ein wenig bedrohlich, selbst wenn wir absolut nichts Böses im Schilde führen.

6. Deine Sinne arbeiten auf Hochtouren

Es ist alles andere als leicht, sich mit geschärften Sinnen seinen Weg durch diese laute, schrille und schnelllebige Zeit zu bahnen. Hochsensible Menschen verfügen häufig über ein exzellentes Gehör, gute Augen und einen ausgeprägten Geruchs- und Geschmackssinn. Sie spüren einen kühlen Luftzug eher als andere und können sich in der Nähe von Wasseradern oder elektromagnetischen Feldern ausgesprochen unwohl fühlen. Doch Sensibilität greift noch weiter. Wer im modernen Sinne hellsichtig ist, kann innerhalb von Sekunden erkennen, wenn das Klima einer Unterhaltung sich ändert, plötzlich Verstimmungen auftreten oder Personen den Raum betreten haben, die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen oder gar Ärger verursachen werden.

7. Du hast häufige Déjà-vu-Erlebnisse 

Wir alle kennen sie, allerdings haben manche von uns besonders häufig das Gefühl, schon einmal in exakt derselben Situation gewesen zu sein. Neurologische Forschungen belegen, dass unser Gehirn auf Überforderung und Stress mit der Botschaft reagiert, dass diese Situation bekannt ist und schon einmal mit Bravour gemeistert wurde. Allerdings gibt es gerade im Fall von Déjà-vu-Erlebnissen auch die ganz starke Gegenseite, die vehement die Überzeugung vertritt, dass dies die Momente sind, wo das Sinnliche und das Übersinnliche sich die Klinke in die Hand geben.

8. Traumbilder erscheinen dir besonders real

Jeder Mensch träumt, und das jede Nacht. Allerdings sind einige von uns tatsächlich in der Lage, sich besser an ihre Traumbilder zu erinnern als andere. Botschaften der Träume spielten schon immer eine wichtige Rolle für uns Menschen. Sie dienten als Orakel für die Zukunft, Botschaft aus dem Reich der Toten oder Warnungen vor bevorstehenden Ereignissen. Sogar den Tod von geliebten, nahestehenden Menschen sollen Träume voraussagen können. Wer besonders intensiv und real seine nächtlichen Traumsequenzen erlebt, hat vielleicht wirklich einen besseren Draht zum Übersinnlichen. Es kann allerdings ganz schön belastend werden, sich mit der Deutung dieser Bilder zu befassen. Manchmal sind sie wirklich nur das Recyclingprodukt jener Eindrücke, die unser Verstand im Laufe des Tages nicht verarbeiten konnte. 

Sensibilität schlägt Hokuspokus 

Im Gegensatz zu früheren Zeiten haben wir wegen Hellseherei keine Konsequenzen mehr auf dem Scheiterhaufen zu befürchten. Ob wir uns mit unseren Prophezeiungen immer beliebt machen, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Inwiefern es sich bei diesen Talenten tatsächlich um hellseherische Fähigkeiten oder einfach nur eine bemerkenswert gute Beobachtungsgabe handelt, darf jede/r für sich entscheiden. Wer damit umgehen kann, darf die Magie natürlich gern in sein Leben lassen. Ein wenig Feenstaub hat schließlich noch nie geschadet.