7 Gesetze der Dankbarkeit, die dein Leben verändern werden

Ohne die Dankbarkeit haben wir nichts

Alles im Leben ist eine Frage der Perspektive. Jeder Mensch hat eine andere und wird nur schwer davon zu überzeugen sein, dass die seine nicht die einzig wahre ist. Das Mächtige an der Dankbarkeit ist ihre Fähigkeit, uns die Welt jeden Tag mit anderen Augen sehen zu lassen. Sie lenkt unseren Fokus nämlich nicht auf das, was wir uns wünschen und auf jeden Mangel, der wir leiden. Sie lenkt unsere Aufmerksamkeit auf den ganzen Reichtum, der unser Leben bereits jetzt erfüllt. Es ist kein Wunder, dass Menschen in den ärmsten Regionen der Welt zu den glücklichsten zählen, wo hingegen es eine allgemein anerkannte Wahrheit zu sein scheint, dass die Superreichen mit ihrem Leben überfordert und unglücklich sind. Das Geheimnis eines glücklichen Lebens besteht darin, sich jeden Tag aufs Neue der vielen guten Dinge gewahr zu werden, die wir unser Eigen nennen dürfen. Gesundheit, Sicherheit, Beziehungen und die Aussicht auf ein zufriedenes Leben sind Geschenke, für die ein wenig Dankbarkeit wahrlich nicht zu viel verlangt ist. Wer sich jeden Tag ein paar Minuten Zeit nimmt, um bewusst dankbar für sein wundervolles Leben zu sein, wird niemals einen echten Mangel verspüren oder Not leiden müssen. Doch ein tägliches Dankbarkeitsritual bringt noch mehr positive Aspekte mit sich. Die sieben bemerkenswertesten stellen wir dir hier kurz vor: 

1. Dankbarkeit verhilft uns zu immer noch mehr

Nur wer die Fülle in seinem Leben erkennen kann, wird immer mehr davon anziehen. Wer hingegen sich im Zustand des Mangels wähnt, wird Mangel anziehen. In diesem Punkt spielt die Dankbarkeit dem Gesetz der Anziehung perfekt in die Hände. Wer sich jeden Tag ein paar Minuten Zeit nimmt, um all das Glück und die guten Dinge zu erfassen, die bereits Realität sind, kann mehr davon in sein Leben ziehen. Die Undankbaren hingegen werden weiterhin frustriert und missgünstig ihre Bahnen ziehen und sich über das unfaire Leben und die Härte ihres kargen Daseins beklagen.

2. Dankbarkeit schätzt Taten mehr als Worte

Ein interessantes Phänomen in puncto Dankbarkeit ist ihre Wirkung auf unsere Lebensführung. Wer sich jeden Tag aufs Neue immer wieder bewusst wird, wie viel Glück er in seinem Leben hat, wird quasi automatisch ein besserer Mensch. Dankbarkeit pusht uns zu Höchstleistungen was Empathie und Mitgefühl betrifft. Wir denken, sprechen und handeln in der Folge immer bewusster, was auch den Umgang mit unseren Mitmenschen prägt. Wer weiß, dass nichts im Leben selbstverständlich ist, ist eher bereit, den Schwächeren und Armen die helfende Hand zu reichen. Dankbarkeit ist somit also nicht nur der Schlüssel zu unserem eigenen Glück, sondern auch zu dem der anderen.

3. Dankbarkeit macht gütig

Wer sich zu den reich Beschenkten dieser Welt zählen darf, ist gerne bereit, ein wenig von diesem Glücksgefühl weiterzugeben. Dankbarkeit macht uns zu besseren Menschen, weil sie uns den Blick für die Not der anderen öffnet. Vergleiche sind normalerweise eine gefährliche Sache. Doch wer wahrhaft dankbar für seine Existenz ist, kann schon mal einen Seitenblick riskieren. Sie oder er wird erkennen, dass es absolut nicht normal ist, ein Leben in Sicherheit und Sorglosigkeit zu führen. Unsere Ethik und unsere Güte sind in der Folge gefordert, um ein wenig von unserem Glück an die Welt da draußen zurückzugeben.

4. Dankbarkeit öffnet das Tor zur Vergebung

Nicht alle Menschen kommen als Glücksboten und Heilsbringer in unser Leben. Manche ziehen uns förmlich den Boden unter den Füßen weg und nehmen uns die Luft zum Atmen. Sie hinterlassen Zerstörung und uns selbst als Häufchen Elend. Wer jemals wirklich am Boden war, weiß, wie schwer ein Neubeginn sein kann. Noch viel schwerer jedoch ist es, diesen Menschen zu vergeben, die uns augenscheinlich so viel Leid zugefügt haben. Nun kommt die Dankbarkeit ins Spiel. Irgendwann sind wir an einem Punkt, wo wir aus dem Unglück – wie der Phönix aus der Asche – gestärkt hervorgegangen sind. Wir wurden, ohne es zu ahnen, zu einer sehr viel besseren Version von uns selbst. Wer hier aufrichtige Dankbarkeit empfinden kann, wird irgendwann auch in der Lage sein, den mutwilligen Zerstörer*innen zu vergeben. Und Vergebung ist bekanntlich eine der höchsten Stufen spiritueller Reife, die wir erreichen können.

5. Dankbarkeit umfasst jeden Bereich deines Lebens

Es müssen nicht immer die großen Dinge sein, die uns Dankbarkeit und Ehrfurcht abringen. Natürlich schaden finanzielle und berufliche Erfolge nicht, Gesundheit ist bekanntlich ohnehin unbezahlbar und Liebe und Geborgenheit sind die zwei Zustände im Leben, die wir am meisten herbeisehen. Doch wie wäre es einmal mit einer Liste der vielen kleinen Dinge, für die sich ein wenig Dankbarkeit ebenfalls lohnen würde? Eine grüne Welle im Morgenverkehr, das letzte Stück Pizza in der Kantine oder der nette junge Mann, der uns im Supermarkt die Tür aufgehalten hat? Wie wäre es mit einem Danke für die Entenfamilie, die uns im Park ein aufrichtiges Lächeln aus tiefstem Herzen bescheren konnte oder die Erkältung der nervigen Kollegin, die uns einen wundervollen Tag des entspannten Arbeitens verschafft hat? Dankbarkeit kennt keine Regeln.

6. Dankbarkeit führt zu Glück

Das Glück ist inzwischen schon Gegenstand von einigen wissenschaftlichen Forschungsdisziplinen, da wir Menschen ja bekanntlich niemals genug davon haben können. Ein einfacher und völlig kostenloser Tipp, um mehr Glück in unser Leben zu ziehen, ist wieder die Dankbarkeit. Wer einmal Glück hatte, wird immer wieder in seiner Gunst stehen, wenn er es nicht für selbstverständlich erachtet. Egal, wie groß oder wie klein das Glück, die Chance oder die einmalige Gelegenheit auch waren: Sei dankbar dafür. Der großartige Poet und Liedermacher André Heller stellte einst fest: Wenn du dein Glück gerecht behandelst, verlässt es dich nie.

7. Dankbarkeit schützt vor Selbstverständlichkeit

Nichts im Leben ist selbstverständlich. Mit dem Flügelschlag eines Schmetterlings kann alles vorbei sein. Im Bruchteil einer Sekunde kann das Leben, wie wir es kennen, der Vergangenheit angehören. Diese Wahrheit ist brutal und sicherlich nicht schön, aber carpe diem sollte uns viel öfter in den Sinn kommen als das Streben nach mehr und das Hoffen auf ein Irgendwann, das so vielleicht nie stattfinden wird. Die Dankbarkeit zeigt uns die vielen Bonuspunkte auf, die wir auf der karmischen Haben-Seite bereits in Händen halten. Nichts davon darf jemals als selbstverständlich erachtet werden. Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall.

Lebe im Zeichen der Dankbarkeit

Schätze die Dankbarkeit und widme ihr ein tägliches Ritual. Dein Leben, doch auch deine Stimmung, profitieren davon. Je mehr du dir vor Augen halten kannst, wie gut es das Leben mit dir gemeint hat, desto besser wird deine Laune. Diese trägst du dann nach außen und steckst vielleicht sogar andere Menschen mit deinem Lächeln an und sendest gute Schwingungen in die Welt hinaus. Diese stoßen irgendwo auf Resonanz und kommen in Form von noch mehr Gutem zu dir zurück. Die Dankbarkeit ist das einfachste und effizienteste Instrument, das dem Gesetz der Anziehung dienlich ist. Wenn du dieses Prinzip einmal verstanden und verinnerlicht hast, kannst du im Leben alles erreichen. Doch vergiss nicht, wer dir all das Gute beschert hat. Dankbarkeit ist immer auch Gebet und das Verneigen vor der Schöpfung.