5 subtile Zeichen, dass jemand kein guter Mensch ist

Der Wolf im Schafspelz lebt mitten unter uns

Nicht alle unsere Mitmenschen haben nur unser Bestes im Sinn. Bei manchen ist es nicht einmal etwas Gutes, das ihre Agenda bestimmt. Ihr Tun und Handeln ist reiner Selbstzweck, manchmal mit auch durchaus diabolischen Absichten in der Hinterhand. Vorsicht ist nicht nur die Mutter der Porzellankiste, sondern auch das Um und Auf im Umgang mit neuen Bekanntschaften. Vor allem die Anonymität des Kennenlernens via Internet und Social Media-Plattformen öffnet unschönen Absichten Tür und Tor. Wenn unsere Intuition halbwegs gut funktioniert, erkennen wir gute Menschen und weniger gute auf Anhieb. Einige talentierte Schauspieler*innen gibt es jedoch auch mitten unter uns. Wir zeigen dir hier fünf subtile Anzeichen für Menschen, die nichts Gutes im Schilde führen:

1. Sie verhalten sich unwürdig 

Den Charakter eines Menschen erkennt man häufig daran, wie er mit Zeitgenoss*innen umgeht, die es im Leben nicht so gut getroffen haben. Personen, die arm, krank oder einfach nur sozial unterprivilegiert sind, werden von schlechten Menschen oft mit Spott und Hohn bedacht. Sie erhöhen sich und ihr Dasein, indem sie selbst jene noch erniedrigen müssen, die ohnehin schon am Boden liegen. Es würde diesen Menschen nicht ausreichen, sich mit gleich Starken zu messen und diese unwürdig zu behandeln. Nein, die Schwächsten der Gesellschaft müssen auch noch zusätzliches Leid erfahren, damit die dunklen Charaktere sich angesichts ihrer Überlegenheit noch besser fühlen können. Geringschätzung, abwertende Äußerungen und der Wunsch nach deutlicher Distanzierung von allen, die gesellschaftlich unter ihnen stehen, stehen bei bösen Menschen an der Tagesordnung.

2. Worte und Taten schließen einander aus

Großartige Versprechungen zu tätigen ist keine große Kunst. Das Angekündigte dann auch einzuhalten hingegen, erfordert ein gewisses Maß an Verbindlichkeit und Aktionismus. Wie viele Menschen treffen wir im Laufe unseres Lebens, die uns das Blaue vom Himmel versprechen und nichts davon einhalten? Es beginnt schon beim viel zitierten „Ich rufe dich an!“ und endet bei: „Ich kann das ganz sicher für dich erledigen, keine Sorge!“. Sorgen machen sollte man sich aber sehr wohl, wenn solche Zeitgenoss*innen mehr Raum in unserem Leben einnehmen wollen. Ob als Vorgesetzte, Kolleg*innen oder neue Partner*innen im Freundeskreis: Wer nur heiße Luft produziert, ohne den salbungsvollen Worten jemals Taten folgen zu lassen, ist kein guter Mensch. Solange wir ihnen aus dem Weg gehen können, ist das kein Problem. Nehmen sie jedoch Plätze in unserem Alltag ein, wo sie Schlüsselfunktionen innehaben und wir wohl oder übel mit ihnen auskommen müssen, kann dieser exzessive Hang zur Unverbindlichkeit auch unschöne Folgen für uns haben. Gerade im Job ist es unerlässlich, sich auf andere verlassen zu können. Es wird sonst unter Umständen nicht allzu lange dauern, bis deren Versäumnisse uns auf den Kopf fallen. Doch auch privat ist es kein schönes Gefühl, sich nicht auf andere verlassen zu können. Wer sich seinen inneren Kreis aussuchen kann, sollte dies daher mit Bedacht tun und das Augenmerk immer auf die Handlungen eines Menschen legen, nicht auf seine Worte.

3. Sie haben kein Herz für Tiere 

Wer die Schwachen erniedrigen muss, um sich selbst besser zu fühlen, hat auch kein Mitgefühl für Tiere. Sie sind Lebewesen, die auf keine Lobby zurückgreifen können und uns Menschen mehr oder weniger hilflos ausgeliefert sind. Wer nach Tauben treten, Igel bewusst mit dem Auto überfahren und Katzen mit Steinen bewerfen muss, um sein winziges Ego zu bedienen, hat keinen Platz an unserem Tisch und noch weniger in unseren Herzen verdient. Wer die Hilflosen sich selbst überlässt, trägt keine Menschlichkeit in sich. Doch dieser Charakterzug kann noch sehr viel weitere und schlimmere Kreise nach sich ziehen. Mangelnder Respekt vor Tieren ist mangelnder Respekt vor dem Leben. Viele Menschen, die später im Leben psychopathische Neigungen entwickeln, haben als Kinder Tiere gequält und misshandelt. Ganzheitlich betrachtet ist jede Missachtung der Schöpfung strikt abzulehnen. Menschen, die das Leben als Geschenk betrachten und unsere Erde würdigen, sind fern von jeder Art von Bösartigkeit und würden niemandem bewusst Schaden zufügen. 

4. Du fühlst dich schlecht in ihrer Gegenwart

Schlechte Menschen tragen schlechte Energien nach außen. Es geht gar nicht anders, so funktioniert die Kommunikation auf nonverbaler Ebene nun einmal. Selbst wenn ihre Worte uns täuschen können: Das Gefühl, das sie uns vermitteln, trügt uns nur selten. Wir spüren ihre missgünstigen und taxierenden Blicke, sobald wir ihnen den Rücken zudrehen. Wir hören sie tuscheln, sobald wir den Raum verlassen und merken sofort, dass das Lächeln, das sie spontan anknipsen, wenn wir den Raum betreten, nicht von Herzen kommt. Häufig verpacken sie Beleidigungen in Form von Komplimenten, die uns erst später am Tag die wahre Botschaft erkennen lassen. Sie sprechen schlecht über andere, was an sich schon ein deutlicher Hinweis auf ihren Charakter sein sollte. Außerdem sind sie häufig in Gestalt von Energievampiren unterwegs. Sie texten uns ohne Unterlass mit ihrer Weltanschauung zu und hinterlassen uns in einem Zustand völliger seelischer und körperlicher Erschöpfung. Außerdem werden böswillige Zeitgenoss*innen nur selten etwas Nettes zu berichten haben, im Gegenteil. Sie werden dich eher als seelischen Mülleimer missbrauchen und sich bei dir über alles und jeden beschweren. Das Herziehen über gemeinsame Bekannte zählt dabei ebenso zum ermüdenden Repertoire, wie abfällige Bemerkungen über Personen des öffentlichen Lebens und hierarchisch übergeordnete Institutionen. Fehlender Respekt wird aus jedem einzelnen ihrer Sätze zu hören sein. Kein Wunder also, dass du dich nach jedem dieser Gespräche, die in Wahrheit nur zutiefst gehässige Monologe sind, schlecht und ausgelaugt fühlst.

5. Sie können mit Kritik nicht umgehen

Wer es jemals gewagt hat, einen Menschen mit unlauteren Absichten zu kritisieren, wird die Rechnung dafür postwendend gereicht bekommen. Diese Zeitgenoss*innen dulden keinen Widerspruch und keinen Kratzer an ihrer makellosen Fassade des schönen Scheins. Der Ball des Einwurfs wird wie ein Bumerang auf dich zurückfallen, wahrscheinlich garniert mit persönlichen Beleidigungen und Tiefschlägen. Das Image der Königin und des Königs darf niemals einer Erschütterung preisgegeben werden, und sei sie auch noch so gering. Der Grund dafür ist recht einfach: Es ist alles nur Fassade. Böse Menschen kostet es ihre ganze Energie, sich nicht laufend in die Karten schauen zu lassen. Wer sich permanent verstellen muss, hat kaum mehr Ressourcen übrig, um einem Contra souverän auszuweichen. Die mühsam errichtete Illusion muss dann für einen kurzen Moment der Schwäche weichen, in dem die Maske fällt.

Achte auf die Zwischentöne und die Aura

Gute Menschen verschaffen uns ein gutes Gefühl. Schlechte Menschen hingen haben meistens schon eine Art unsichtbaren Schwefel-Schleier an sich haften, der sie für intuitive Mitmenschen problemlos dem Ort zuordnen lässt, dem ihre teuflischen Absichten entsprungen sind. Wer sich abfällig äußert, wird auch so handeln. Wer kein Mitgefühl den Schwachen gegenüber zeigt, ist von der Menschlichkeit weit entfernt. Was Leute über andere Leute sagen, sagt uns in Wahrheit mehr über sie, als ihnen vermutlich lieb ist. Sei ruhig kritisch im Umgang mit neuen Bekanntschaften. Es gibt sehr viele Menschen auf diesem Planeten, die notfalls über Leichen gehen würden, um ihre Ziele zu erreichen.