7 Arten von Menschen, denen du nicht vertrauen solltest

Vorsicht vor manchen Menschen

Die Sache mit dem Vertrauen fällt einigen Personen ganz leicht. Für andere ist sie ein absolut herausforderndes Unterfangen, das sie im Zweifelsfall lieber bleibenlassen. Bevor manche Menschen sich die Finger verbrennen und ihr Vertrauen wie Perlen vor die sprichwörtlichen Säue werfen, bleiben sie lebenslänglich lieber distanziert. Ein gewisses Maß an Skepsis ist auch angebracht, da alle neuen Bekanntschaften natürlich erst einmal ihre guten Seiten zur Schau stellen und ihre negativen bestmöglich kaschieren. Einige ganz besondere Typen gibt es jedoch, vor denen du dich besser gleich in Acht nehmen solltest, wenn sie deine Umlaufbahn tangieren. Sieben Arten von Menschen, die dein Vertrauen ganz sicher nicht verdienen, stellen wir dir hier vor.

1. Menschen, die nur auf den eigenen Vorteil bedacht sind

Egal, ob materielle Dinge oder andere Benefits: Menschen, die stets nur an sich selbst und ihren Nutzen denken, sind keine Bereicherung für dein Leben. Schlimmer noch: Sie werden dein Vertrauen missbrauchen, um an ihre Ziele zu gelangen und für sich selbst das Maximum aus eurer Freundschaft herauszuholen. Diese rücksichtslosen Ellbogentechniker würden vermutlich keine Sekunde lang überlegen, welchen Schaden sie anrichten. Wer rein egoistisch denkt und handelt wird niemals ein vertrauenswürdiger Partner oder Freund sein. Du wirst, im Gegenteil, ständig damit rechnen müssen, dass sie um ihres eigenen Vorteils willen früher oder später auch deine Haut zu Markte tragen und an den Meistbietenden verkaufen. Wenn sie von dir bekommen haben, wonach sie suchten, werden sie dich fallenlassen wie die sprichwörtliche heiße Kartoffel.

2. Menschen, die sich nicht entscheiden können

Unstete Charaktere, die ihre Meinung ändern wie das besagte Fähnchen im Wind, sind ebenfalls nicht vertrauenswürdig. Sie sind ständig hin- und hergerissen zwischen den Versuchungen des Alltags, können oder wollen sich jedoch nicht festlegen. Sobald du ihnen dein Vertrauen schenkst, und eine bessere Option bietet sich ihnen, stehst du wieder mit leeren Händen da. Vielleicht landest du in ihrer Ersatzmannschaft oder wirst auf die Warmhalteplatte geschoben, wenn die vielversprechenden Alternativen sich als doch nicht so gewinnbringend erweisen sollten. Wie dem auch sei: Ein Leben als Zweitbesetzung oder Notnagel hat niemand verdient. Traue also keinen Menschen allzu leichtfertig über den Weg, die ständig ihre Meinung ändern, sich nie für eine Seite entscheiden können und denen es schwerfällt, Stellung zu beziehen. Diese flatterhaften Chaoten sind im besten Fall egozentrische Blutsauger, die sich überall nur die Rosinen herauspicken. Im schlechtesten Fall ziehen sie dich mit ihrer Unentschlossenheit mit hinein in ihren Strudel aus unerfüllten Verbindlichkeiten und leeren Versprechungen. Du wirst dir bei ihnen nie ganz sicher sein können, und deine Lebensqualität wird irgendwann darunter leiden.

3. Menschen, die ein „Nein“ nicht akzeptieren

Vorsicht, Grenzüberschreitung! Wer ein „Nein“ nicht gelten lassen will, hat ein ernsthaftes Problem mit Respekt und operiert auf einer anderen Frequenz als du, was ethische und moralische Maßstäbe betrifft. Solche übergriffigen Menschen sind dominant, leicht reizbar und werden nicht selten aggressiv, wenn jemand ihren Wünschen nicht entsprechen will. Sie bauen darauf, dass sie mit reichlich Beharrlichkeit und ihrem unnachgiebigen Drängen schon allein deshalb ans Ziel kommen, weil die meisten Menschen einfach zu schwach sind, um sich ihnen zu widersetzen. Wer aber Schwäche zu seinem Vorteil ausnutzt, ist kein guter Mensch. Wenn dir das Nein-Sagen schwerfällt denk immer daran: Nein ist eine vollständige Antwort. Sie bedarf keinerlei Begründung. Und du hast es auf gar keinen Fall nötig, dich für deine Entscheidungen zu rechtfertigen oder dir irgendwelchen blumigen Ausreden einfallen zu lassen. Nein bedeutet nein. Übrigens geben die meisten penetranten Zeitgenoss*innen nach dem dritten „Nein“ auf. Es zahlt sich also aus, hartnäckig zu bleiben, die Ablehnung so knapp wie möglich zu formulieren und immer bei derselben Antwort, möglichst im selben Wortlaut zu bleiben. Vertrauen solltest du diesen lästigen, aggressiven Akteuren auf gar keinen Fall. Sie kennen keine Grenzen und respektieren ihre Mitmenschen absolut nicht.

4. Menschen, die Geheimnisse nicht für sich behalten können

An diesem Punkt sind schon unzählige Freundschaften zerbrochen, und das aus gutem Grund. Ein Geheimnis ist eine Sache zwischen zwei Menschen. Es weiterzuerzählen ist ein Vertrauensbruch der Sonderklasse, der nicht zu verzeihen und nicht mehr zu kitten ist.

5. Menschen, die ihr Verhalten ihrer Umgebung anpassen

Vorsicht geboten ist auch bei jenen Zeitgenoss*innen, die sich in Gegenwart von bestimmten Menschen oder in gewissen Situationen plötzlich ganz anders verhalten. Du kannst dir nie sicher sein, welche Version von ihnen nun die authentische ist, also sei auch sparsam mit deinem Vertrauen. Menschen, die ihr Umfeld als Bühne betrachten und je nach Zusammensetzung des Publikums in ihre Rolle schlüpfen, haben so einiges zu verbergen. Zumindest ihr wahres Ich kommt nur selten zum Vorschein. Dieses Verhalten ist übrigens nicht nur im direkten Kontakt bedenklich. Auch Leute, die am Telefon ein ganz anderes Gebaren an den Tag legen als im persönlichen Gespräch, solltest du am besten nicht ins Vertrauen ziehen. Du weißt schließlich nie, welche der vielen Persönlichkeiten, die anscheinend in ihnen schlummern, gerade zugegen ist. In diese Kategorie fallen übrigens auch Menschen, die ihre gute Erziehung und das Mindestmaß an Höflichkeit über Bord werfen, sobald sie es mit Verkaufs- oder Servicepersonal, dem Reinigungsteam oder anderen Menschen zu tun haben, die ihrer Meinung nach auf der sozialen Leiter weit unter ihnen angesiedelt sind. Menschen, die andere in ein Klassen- oder Kasten-Schema pressen, haben sich im Jahrhundert geirrt und sollten deine Gegenwart daher nicht mit ihrer Anwesenheit stören.

6. Menschen, die kein Mitgefühl kennen

Egal, ob anderen Menschen oder Tieren gegenüber: Wer keine Empathie und kein Mitgefühl kennt, verdient dein Vertrauen nicht. Menschen ohne Herz und ohne Seele sind gefährliche Zeitgenoss*innen, die nicht selten Vertreter*innen der dunklen Triade repräsentieren. Narzissten, Machiavellisten und Psychopathen zeichnet fehlendes Mitgefühl nämlich ganz besonders aus. Und mit diesen düsteren Charakteren solltest du dich nicht öfter als unbedingt notwendig an denselben Tisch setzen, geschweige denn, ihnen deine Geheimnisse anvertrauen. In Windeseile würden sie dir aus jeder Information, die du über dich preisgibst, einen Strick drehen, aus dem es kein Entkommen mehr gibt. Personen, die gänzlich empathielos durchs Leben geistern, kannst du dir wie seelenlose Zombies vorstellen. 

7. Menschen, die schlecht über andere sprechen

Was Max über Moritz sagt, verrät uns mehr über Max als über Moritz. Diese Weisheit bringt kurz und knackig auf den Punkt, was wir von Menschen halten sollten, die schlecht über andere sprechen. Außerdem liegt der Schluss nahe, dass sie bei der nächstbesten Gelegenheit auch über uns herziehen und wir selbst zum Opfer ihrer demonstrativen Geringschätzung werden. Wer Schlechtes über andere verbreitet, schießt laufend unsichtbare Giftpfeile ab, die sich irgendwann auch in den Gedanken ihrer Mitmenschen manifestieren. Negative Wortspenden sind jedenfalls ein deutliches Zeichen dafür, dass ihre Quellen alles andere als vertrauenswürdig sind. Für Tratsch und Klatsch sind diese Zeitgenoss*innen bereit, ihr letztes Hemd herzugeben. 

Vertrauen ist ein kostbares Gut

Es dauert lange, Vertrauen aufzubauen. Schnell hingegen ist es verloren und für immer zerstört. Dein Bauchgefühl und deine Intuition helfen dir, hier die Spreu vom Weizen zu trennen. Dosiere dein Vertrauen sparsam und sei im Zweifelsfall lieber einmal zu oft misstrauisch.